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Komponentendokumentation Background Communication  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

 

Unter dem Begriff Background Communication werden verschiedene asynchrone Kommunikationsmethoden zusammengefasst. Bei allen Methoden werden die Daten, die zwischen aufrufender und gerufener Anwendung ausgetauscht werden, auf der Datenbank aufgezeichnet. Die Datenbank kann sowohl auf Seite des Aufrufers als auch beim Aufgerufenen genutzt werden.

Von der Datenbank ausgehend erfolgt die Übermittlung der Daten nach dem Push-Prinzip oder dem Pull-Prinzip. Beim Push-Prinzip wird durch einen oder mehrere Scheduler die Übertragung von der Datenbank ausgehend angestoßen. Beim Pull-Prinzip holt der Empfänger (d.h. der Aufgerufene) die Daten eigenverantwortlich von der Datenbank ab. Dieses Verfahren wird in der SAP-Terminologie auch als No-Send Szenario bezeichnet.

In jedem Fall wird bei der Übertragung die genau einmalige Übertragung bei allen Verfahren gewährleistet (Exactly Once bzw. transaktional in der SAP-Terminologie). Zusätzlich kann vom Aufrufer auch die genaue Einhaltung der Aufrufreihenfolge bei der Übergabe an den Aufgerufenen verlangt werden (Exactly Once In Order bzw. queued in der SAP-Terminologie).

In den folgenden Abschnitten werden drei aktuellen Methoden der Background Communication beschrieben:

Bei bgRFC und LDQ handelt es sich um Nachfolger der Methoden qRFC und tRFC. bgRFC und LDQ bieten gegenüber tRFC und qRFC folgende Vorteile:

Mit dem bgRFC können Lösungen entwickelt werden, die transaktional oder queued nach dem Push-Prinzip arbeiten.

Der LDQ bietet eine queued-Methode nach dem Pull-Prinzip.

Achtung

Von der Verwendung des qRFC (queued, Push-Prinzip) und qRFC No-Send (queued, Pull-Prinzip) sowie des tRFC (transaktional, Push-Prinzip) in neu entstehenden Anwendungen wird aufgrund der beschriebenen Nachteile dringend abgeraten.

Weitere Informationen

 Detailinformationen zu den einzelnen Methoden der Background Communication finden Sie hier:

 

 

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