Der Service Wizard ermöglicht das Anlegen einer Service-Definition in wenigen Schritten. Web Services können für RFC-fähige Funktionsbausteine, Funktionsgruppen, BAPIs und Service-Interfaces angelegt werden. Features, die sich beispielsweise auf die Sicherheit oder die Transportgarantie beziehen, werden über Konfigurationsprofile zugeordnet.
Die Service-Definition, die mit Hilfe des Wizards angelegt wird, kann nach dem Anlegen in der ABAP Workbench im Teilbaum Enterprise Services → Service Provider bearbeitet werden (siehe: Service-Definition bearbeiten).
Dem Benutzer wurden entsprechende Berechtigungen zugeordnet.
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1. Wählen Sie im Object Navigator (SE80) den Namen des Pakets, in dem ein Web Service angelegt werden soll.
2. Wählen Sie im Kontextmenü Anlegen → Enterprise Service →Service Provider →Existing ABAP Objects (Inside Out).
Für Funktionsgruppen und Funktionsbausteine kann der Wizard auch aus der Funktionsbibliothek (SE37) aufgerufen werden. Wählen Sie den gewünschten Funktionsbaustein, zeigen ihn an und wählen Hilfsmittel → Weitere Hilfsmittel → Web Service erzeugen → Aus dem Funktionsbaustein oder Aus der Funktionsgruppe.
Beachten Sie, dass Funktionsgruppen mindestens einen RFC-fähigen Funktionsbaustein enthalten müssen.
2. Führen Sie die im Service Wizard angezeigten Schritte durch:
Aktion: |
Bedeutung: |
Service anlegen |
Geben Sie einen Namen und einen Kurztext für die Service-Definition ein. Wählen Sie einen Endpunkt-Typ. |
Endpunkt wählen |
Wählen Sie das Objekt, welches als Web Service angeboten werden soll. Geben Sie bei BAPIs die Anwendung ein. Ist das Ankreuzfeld Mapping der Namen gesetzt, werden die existierenden Bezeichnungen des Endpunktes übernommen. Anfangsbuchstaben werden groß geschrieben und Unterstriche entfernt. Ist dies nicht gewünscht, wird die Service-Defintion mit den im Endpunkt existierenden Bezeichnungen angelegt. |
Operationen wählen |
Wählen Sie für BAPIs und Funktionsgruppen die Operationen aus, für die der Web Service angelegt werden soll. Mit Zeile löschen können Sie Operationen eines BAPIs oder einer Funktionsgruppe, die nicht in der Service-Definition angeboten werden sollen, ausschließen. Es muss mindestens eine Operation erhalten bleiben. |
Service konfigurieren |
Die Features, die dem Web Service hier zugeordnet werden können, beziehen sich auf Fragen der Sicherheit in der Datenübertragung und auf die Art der Kommunikation. Wählen Sie mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Profile eine vordefinierte Feature-Menge aus. ●
PRF_DT_IF_SEC_HIGH ●
PRF_DT_IF_SEC_LOW ●
PRF_DT_IF_SEC_MEDIUM ●
PRF_DT_IF_SEC_NO Weitere Informationen zu den in den Profilen enthaltenen Features erhalten Sie unter Service-Definition bearbeiten. Wählen Sie Serv. deployen, um den Service für die Laufzeit freizugeben. |
Paket/Transportauftrag eingeben |
Geben Sie den Namen des Pakets und die Nummer des Transportauftrags ein. Für lokale Objekte brauchen Sie keinen Transportauftrag. |
Fertigstellen |
Die Service-Definition wird angelegt. |
Sie haben einen Web Service angelegt.
Die Service-Definition kann im Object Navigator in dem von Ihnen gewählten Paket unter Enterprise Services → Service Provider angezeigt und bearbeitet werden. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Service-Definition bearbeiten.
Konfigurieren Sie den Web Service (siehe: Web-Service-Konfiguration durchführen)
Alternativ zu den im Abschnitt aufgeführten Möglichkeiten der Konfiguration, können Sie den Web Service auch in der Transaktion SOAMANAGER konfigurieren SOA Manager - Service-Provider konfigurieren.
Ein Service, der im Inside-Out-Modus angelegt wurde, kann synchron aufgerufen werden. Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt Web Services konsumieren und Arten der Nachrichtenübermittlung.