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 konzeptionelle Dokumentation Embedded SQL  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Eine der Schwierigkeiten bei der Verbindung einer Programmiersprache mit einer SQL-Schnittstelle ist die Übergabe der selektierten Datensätze. Wenn das System eine SQL-Anweisung verarbeitet, steht erst nach der Selektion fest, wie groß der zurück gelieferte Datenbestand sein wird. Ein solcher Datenbestand besteht aus Sätzen, die alle dieselbe Struktur haben. Das System muss diese Sätze in Form einer dem aufrufenden Programm bekannten Datenstruktur an dieses Programm zurückgeben, z.B. als Array.

Der Nachteil eines Arrays ist dessen statische Definition. Sie müssen die Größe eines Arrays vor der Laufzeit angeben. Da Sie die Größe des vom System zurück gelieferten Datenbestandes jedoch nicht kennen, müssten Sie einen sehr großen Array definieren, damit es nicht zu einem Überlauf kommt.

Um dieses Problem zu umgehen, übersetzt das SAP-System ABAP-Open SQL-Anweisungen in Embedded SQL-Operationen. Hierfür definiert das System einen Cursor. Dieser stellt eine logische Verbindung zu den selektierten Datensätzen in der Datenbank dar und sorgt für die Datenübergabe zwischen ABAP-Programmen und der Datenbank. Siehe auch Datenbankoperationen.

Bei jeder FETCH-Operation übergibt dann die Datenbank einen oder mehrere Datensätze an die  DB-Schnittstelle.

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