Traces 

Verwendung

Mit Trace-Dateien können Sie die ICF-Laufzeit (insbesondere Kernel-Funktionen) überprüfen, wenn die Fehleranalyse über das Debugging kein Ergebnis gebracht hat.

Voraussetzungen

Die Aktivierung der Traces sollten Sie nur dann vornehmen, wenn die Fehleranalyse über Debugging kein Ergebnis gebracht hat, und die Analyse des Ablaufs der Anwendung auf Kernel-Ebene fortgeführt werden muss.

Aktivitäten

Beachten Sie bitte, dass die hier vorgestellten Methode zur Fehlersuche die Performance ihres Systems beeinträchtigt. Sie sollten sie deshalb nur dann aktivieren, wenn Sie sie benötigen. Es empfiehlt es sich, die entsprechenden Einstellungen regelmäßig zu überwachen und nicht mehr benötigte Funktionen zu deaktivieren.

       1.      Zur Aktivierung von ICF Traces wählen Sie die Transaktion SICF und markieren Sie den Service für den die Traces aktiviert werden sollen.

       2.      Wählen Sie den Menüpunkt Bearbeiten  → Trace  →Trace aktivieren. Der Pfad für den von Ihnen markierten Service wird im Feld URL-Pfad im ICF angezeigt.

       3.      Geben Sie eine Gültigkeitsdauer für die Aktivierung ein und legen Sie fest, ob der Trace benutzerabhängig aktiviert werden soll. Wenn Sie Nur Aufrufe von SAPGui-IP markieren, werden die Traces nur für Aufrufe von der aktuellen SAPGui IP-Adresse aktiviert.

       4.      Geben Sie das verwendete Protokoll (http oder smtp) und das Trace-Level (2 oder 3) an.

Die Einträge in den Trace-Dateien beziehen sich auf Kernel-Funktionen und deren Ablauf. Diese können in der Regel nur von den zuständigen Entwicklern interpretiert werden. Wenden Sie sich bitte ggf. an den SAP Support, um eine Auswertung der Trace-Dateien anzufordern. 

Zusätzlich können Sie mit dem Server-Monitor (Menüpunkt Bearbeiten → Server-Monitor → Lokaler Server oder Gesamtsystem) Informationen erhalten, die zur allgemeinen Beurteilung des Serverzustandes verwendet werden. In diesen Informationen können Sie Hinweise auf mögliche Performanceprobleme finden.