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Funktionsdokumentation Generische und konstante Fremdschlüssel  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Generische Fremdschlüssel können Sie verwenden, wenn Sie eine Tabelle nur mit Hilfe bestimmter Felder des Fremdschlüssels durchsuchen. Mit Hilfe generischer Fremdschlüssel können Sie Felder von der Zuweisung zu den Schlüsselfeldern der Prüftabelle ausnehmen. Die Prüfung erfolgt damit nur gegen die verbliebenen Schlüsselfelder. Infolgedessen müssen Sie einen Fremdsclüssel nicht gegen alle Schlüsselfelder der Prüftabelle prüfen. Beispiele sind zeitabhängige Prüftabellen oder Prüftabellen mit einer Versionsnummer als Schlüsselbestandteil.

Es ist auch möglich, einem Schlüsselfeld der Prüftabelle einen konstanten Wert zuzuweisen. Die Prüfung erfolgt für dieses Feld dann nur gegen die angegebene Konstante. Diese Möglichkeit können Sie verwenden, wenn nur Sätze der Prüftabelle zulässig sind, die in diesem Schlüsselfeld einen konstanten Wert enthalten.

Beispiel

Das folgende Beispiel zeigt eine Prüfung ausschließlich mit generischen und konstanten Fremdschlüsseln. In der ersten Abbildung werden die Beziehungen zwischen der Fremdschlüsseltabelle FTAB und der Prüftabelle PTAB dargestellt. Sie setzen Feld 2 aus der Prüftabelle als generisch und Feld 4 als konstant mit Wert K.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Für die Fremdschlüsseldefinition in der Abbildung hat die zugehörige SELECT-Anweisung für die Dynproprüfung folgende Form:

SELECT * FROM PTAB WHERE PTAB-FELD1 = FTAB-FELD6 AND PTAB-FELD3 = FTAB-FELD8 AND PTAB-FELD4 = ‘K’.

Hinweis

Diese SQL-Anweisung ist ein Pseudocode, der die entsprechende Funktionalität erklärt. Die Syntax dieser Anweisung ist nicht mit der Anweisung in ABAP identisch.

Die in der Eingabemaske erfassten Werte sind die Kriterien für die gesuchten Sätze in der Prüftabelle. Eine Eingabe in das Prüffeld Feld6 ist zulässig, wenn ein Satz der Prüftabelle PTAB existiert, der den Eingabewert für Feld6 in PTAB-Feld1, den Eingabewert für Feld8 in PTAB-Feld3 und die Konstante K in PTAB-Feld4 enthält.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Die für Feld7 und Feld9 auf dem Dynpro eingegebenen Werte sind also für die Prüfung gegen die Prüftabelle bedeutungslos. Ein Eintrag mit Feld6 = 1, Feld8 = 3 und Feld9 = B ist in diesem Beispiel unzulässig, da in der Prüftabelle kein Satz mit PTAB-Feld1 = 1, PTAB-Feld3 = 3 und PTAB-Feld4 = K existiert.

 

 

 

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