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Syntaxdokumentation qRFC-API für die Ausgangsqueue  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Die folgende Liste beschreibt die Funktionen des qRFC-API, mit dem Sie Ausgangsqueues verwalten und Ihre Elemente bearbeiten können.

 
TRFC_GET_QUEUE_INFO und TRFC_GET_QUEUE_INFO_DETAILS

      Liest die aktuellen Inhalte einer oder aller Ausgangsqueues. Weitere Informationen finden Sie im Beispielprogramm RSTRFCQR.

 

TRFC_QUEUE_INITIALIZE

      Informiert den qRFC-Manager, dass Sie mit tRFC und qRFC in einer LUW arbeiten (Mixed Mode) und der erste Aufruf ein tRFC-Aufruf ist.

 

TRFC_QOUT_ACTIVATE

      Verwenden sie diesen Funktionsbaustein, wenn Sie einen Queuenamen (eindeutig oder generisch, z.B. BASIS_TEST_*) und eine Destination spezifizieren, um eine oder mehrere Queues zu verarbeiten. Diese Funktion sollte nur benutzt werden, wenn die Queue wegen eines Kommunikations- oder Netzwerkfehlers blockiert ist, oder wenn eine System- oder Anwendungsausnahme ausgegeben und das Problem bereits gelöst wurde.

      Eine durch Aufruf der Funktion TRFC_QOUT_STOP angehaltene Queue kann nicht mit dieser Funktion verarbeitet werden.

       Wenn der Importparameter FORCE auf 'X' geändert wird, sendet der qRFC-Manager diese LUW erneut, auch wenn sie sich im Status EXECUTING befindet. Diese Parameter-Einstellung ist nur für Systemprogramme vorgesehen. Unter normalen Bedingungen benötigen Sie diese Funktion nicht, da der qRFC-Manager automatisch versucht solche Blockierungen zu lösen. Beachten Sie auch das Programm  RSTRFCQ0.

 

TRFC_QOUT_DELETE_LUW

      Löscht die LUW in einer Ausgangsqueue, die durch den Importparameter TID definiert wurde.

 

TRFC_QOUT_DELETE_QUEUE

      Löscht die gesamte Ausgangsqueue, die durch die Importparameter QNAME und DEST definiert wurde.

 
TRFC_QOUT_GET_AND_PROCESS

      Liest qRFC-LUWs aus der Ausgangsqueue im lokalen oder entfernten SAP-System.

       Wenn Sie den Parameter single­_processing verwenden, so schickt der qRFC-Manager einen Fehlercode und eine Fehlermeldung an den Aufrufenden, wenn während der Verarbeitung einer LUW eine System- oder Anwendungsausnahme auftrat. Alle erfolgreich verarbeiteten LUWs in der Ausgangsqueue werden gelöscht. Die fehlerhafte qRFC-LUW bleibt in der Ausgangsqueue.

       Wenn Sie den Parameter single­_processing nicht verwenden, verursacht eine System- oder Anwendungsausnahme einen Kurzdump und alle zu lesenden LUWs bleiben in der Ausgangsqueue. Sie können später erneut gelesen und verarbeitet  werden.

 

TRFC_QOUT_GET_CURRENT_QUEUES

      Zeigt alle gegenwärtig existierenden Queues an.

 

TRFC_QOUT_GET_ERROR_QUEUES

      Zeigt alle fehlerhaften Queues an, die wegen einer der folgenden Fehlermeldungen blockiert sind: SYSFAIL, CPICERR, RETRY, ARETRY, ANORETRY.

       Queues deren Status auf WAITING steht, werden nicht angezeigt.

 
TRFC_QOUT_GET_FIRST_LUW

      Zeigt Informationen (z.B.: TID) über die erste LUW in einer Queue an.

 
TRFC_QOUT_GET_HANGING_QUEUES

      Zeigt alle blockierten Queues an, inklusive der Queues, die von der Anwendung explizit zur späteren Verarbeitung in die Queue geschrieben wurden und deren Status WAITING ist.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt 

Diese Funktion zeigt auch alle Queues an, deren Status auf WAITING steht. Um nur die fehlerhaften Queues anzusehen, verwenden Sie den Funktionsbaustein TRFC_QOUT_GET_ERROR_QUEUES.

 
TRFC_QOUT_OVERVIEW

      Verwenden Sie diesen Funktionsbaustein um einen Überblick über die gegenwärtig existierenden Ausgangsqueues zu erhalten, die zu verschiedenen optionalen Importparametern gehören, wie, z.B., Queuename, Destination, SAP-Mandant.

 
TRFC_QOUT_RESTART

      Verwenden Sie diesen Funktionsbaustein, wenn Sie einen Queuenamen (eindeutig oder generisch, z.B. BASIS_TEST_*) und eine Destination spezifizieren, um mit der Verarbeitung einer oder mehrerer Queues fortzufahren, unabhängig davon, ob diese Queues bereits gestoppt wurden.

       Wenn Sie den Importparameter FORCE auf SPACE ändern, reduziert der qRFC-Manager den STOP-Counter. Wenn der Zähler auf 0 steht, aktiviert er die Queue. Ansonsten aktiviert der qRFC-Manager die Queue immer, ohne Berücksichtigung des STOP-Counters.

       Wenn eine Queue blockiert ist, benutzen Sie oben genannten Aufruf und nicht TRFC_QOUT_ACTIVATE.

       Wenn Sie den importierenden Parameter NO_ACTIVATE auf 'X' setzen, entsperrt der qRFC Manager die Queue, aktiviert sie aber nicht.  Beachten Sie auch das Programm RSTRFCQ3.

 

TRFC_QOUT_RESTART_COND

      Verwenden Sie diesen Funktionsbaustein, wenn Sie einen Queuenamen mit hoher Priorität oder eine Destination spezifizieren wollen, um eine oder mehrere Queues erneut zu starten. (eindeutig oder generisch, z.B. BASIS_TEST_*).

       Wenn Sie den Importparameter TILL_STOP auf SPACE ändern, so startet der qRFC-Manager die Queue erneut, sobald diese leer ist. Ansonsten wird die Queue erneut gestartet, sobald sie angehalten wurde oder leer ist.

       Ein Aufruf dieser Funktion durch TILL_STOP = SPACE wird die Queue automatisch zur Zeit des Aufrufs beenden, sofern zuvor kein anderer STOP-Aufruf eingeplant wurde.

Hinweis 

Beachten Sie auch die Programme RSTRFCQ4 (till_stop = space) und RSTRFCQA (till_stop= 'X')

 

TRFC_QOUT_STATE

      Verwenden Sie diesen Funktionsbaustein, wenn Sie einen Queuenamen, eine Destination und – optional - einen SAP-Mandanten angeben, um den Status dieser Queue zu erfahren.

       Im Status CPICERR ist die automatische Wiederholung abhängig von der Konfiguration der Destination in SM59 (Voreinstellung: Yes).

       Falls der Queuestatus WAITSTOP oder WAITING ist, zeigt der Exportarameter WQNAME, auf welche Queue die aktuelle Queue wartet, um verarbeitet zu werden.

       Der Unterschied zwischen dem Status NOSEND und NOSENDS besteht darin, dass die Queue mit Status NOSENDS durch die Transaktion SMQ1 oder einen entsprechenden Funktionsbaustein  aktiviert und erneut gestartet werden kann. Queues mit Status NOSEND können nur durch andere Systeme oder Programme gelesen werden.

Hinweis 

Beachten Sie auch das Programm RSTRFCQ2.

 
TRFC_QOUT_STOP

      Stoppt die Verarbeitung einer oder mehrerer Queues, während Sie einen Queue-Namen (eindeutig oder generisch, z.B. BASIS_TEST_*) und eine Destination spezifizieren.

       Wird der Importparameter FORCE auf SPACE geändert, verarbeitet der qRFC-Manager noch die zur STOP-Time in der Queue existierenden LUWs. Ansonsten stoppt der qRFC-Manager den Verarbeitungsvorgang sofort.

       Der STOP-Counter zählt die Anzahl der STOP-Aufrufe für eine Queue.

       Sie können auch eine leere (nicht existierende) Queue anhalten. In diesem Fall werden alle dieser LUW zugeordneten LUWs in der Queue abgelegt. Beachten Sie dazu auch das Programm  RSTRFCQ1.

 
TRFC_SET_BACKGROUND_SEQUENCE

      Legt die Verarbeitungsreihenfolge von qRFC-LUWs fest, die aus einem Dialog-Task und Update-Task in einer Transaktion aufgerufen wurden.

 
TRFC_SET_QUEUE_NAME

      Übermittelt einen Queuenamen an den qRFC-Manager. Der Queuename gilt nur für den nächsten Call Function ... In Background Task.

      Wenn der Importparameter NOSEND auf 'X' oder 'S' gesetzt wurde, wird der qRFC-Manager die LUW nicht zum Commit Work-Zeitpunkt versenden, sondern in der qRFC-Tabelle speichern.

       'S': Diese LUW kann aus SMQ1 (oder anderen Funktionsbausteinen) erneut gestartet werden.

       'X': Diese LUW kann nur von einem Anwendungsprogramm verarbeitet werden. Sie kann nicht durch den QOUT-Scheduler verarbeitet werden. 

       Dieser Parameter gilt für die gesamte LUW.

 

TRFC_SET_QUEUE_NAME_LIST

      Übermittelt einen Queuenamen an den qRFC-Manager, wenn Call Function ... In Background Task mehr als einer Sende-Queue zugeordnet wurde. Sie können diesen Funktionsbaustein zusammen mit TRFC_SET_QUEUE_NAME in einer LUW benutzen.

      Wenn der Importparameter NOSEND auf 'X' oder 'S' gesetzt wurde, wird der qRFC Manager die LUW nicht  zum Commit Work-Zeitpunkt senden, sondern in der qRFC-Tabelle speichern.

       'S': Diese LUW aus SMQ1 (oder anderen Funktionsbausteinen) kann erneut gestartet werden.

       'X': Diese LUW kann nur von einem Anwendungsprogramm verarbeitet werden. Sie kann nicht durch den QOUT-Scheduler verarbeitet werden.

       Dieser Parameter gilt für die gesamte LUW.

 

TRFC_SET_QUEUE_RECEIVER_LIST

      Übermittelt einen Queuenamen an den qRFC-Manager, wenn die von Call Function ... In Background Task aufgerufene Funktion in verschiedenen Zielsystemen verarbeitet werden soll. Der qRFC-Manager wird alle zu diesem qRFC gehörenden Daten nur einmal in der Datenbank ablegen.

      Darüber hinaus müssen Sie die Optionen AS SEPARATE UNIT und DESTINATION als Importparameter für diese Funktion setzen.

      Wenn der Importparameter NOSEND auf 'X' oder 'S' gesetzt wurde, wird der qRFC Manager die LUW nicht zum Commit Work-Zeitpunkt senden, sondern in der qRFC-Tabelle speichern.

       'S': Diese LUW kann aus SMQ1 (oder anderen Funktionsbausteinen) erneut gestartet werden.

       'X': Diese LUW kann nur von einem Anwendungsprogramm verarbeitet werden. Sie kann nicht durch den QOUT-Scheduler verarbeitet werden.

       Dieser Parameter gilt für die gesamte LUW.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt 

Dieser Funktionsbaustein darf nicht zusammen mit einem der beiden oben beschriebenen Funktionsbausteine zusammen in einer LUW benutzt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

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