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Typprüfung und Typkompatibilität  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Aus historischen Gründen können Feldsymbole und Parameter von Unterprogrammen oder Funktionsbausteinen mit dem Zusatz STRUCTURE typisiert werden.

In UP werden nach einer Typisierung mit STRUCTURE bei einer Zuweisung von Datenobjekten, also beim DEFAULT-Zusatz der Anweisung FIELD-SYMBOLS, beim ASSIGN und bei der Übergabe von Aktualparametern folgende zusätzliche Regeln überprüft:

      1. Ist wa beziehungsweise der Zeilentyp von itab_b eine flache oder tiefe Struktur, dann müssen die Unicode-Fragmentsichten von wa beziehungsweise von itab_b und s in der Länge von s übereinstimmen.
      2. Ist wa ein Einzelfeld, dann sind nur die zeichenartigen Typen C, N, D oder T erlaubt und die Struktur s muß rein zeichenartig sein.

BEGIN OF struc1,
  a(1) TYPE X,
  b(1) TYPE X,
  c(1) TYPE C,
END OF struc1.

BEGIN OF struc2,
  a(1) TYPE X.
  INCUDE struc3.
END OF struc2.

BEGIN OF struc3,
  b(1) TYPE X,
c(1) TYPE C,
END OF struc3.

Da sich die Typkompatibilität in UP und NUP unterscheiden kann, gelten in NUS für die Prüfung der Parameter stets die Typkompatibilitätsregeln des Aufrufers. Ruft also ein NUP ein UP auf, dann wird die Typkompatibilität wie im NUP bestimmt. Umgekehrt wird die Unicode-Prüfung eingeschaltet, wenn ein UP ein NUP aufruft.

Hinweis Im Zusammenhang mit Strukturerweiterungen sind die im Dictionary verwendeten Kategorien zu beachten.