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Zeichenartige und numerische Operanden  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Bisher galt in ABAP die Regel, dass flache Strukturen als Argumente von ABAP-Anweisungen auch überall dort verwendet werden können, wo Einzelfelder vom Typ C erwartet wurden. In UP ist dies nicht mehr generell erlaubt. In UP kann bei einer beliebigen Anweisung, die nur ein Einzelfeld erwartet, genau dann ein strukturiertes Feld verwendet werden, wenn dieses aus zeichenartigen Elementartypen oder aus rein zeichenartigen Unterstrukturen besteht. Die Struktur wird wie ein Einzelfeld vom Typ C behandelt.

Einschränkungen im Vergleich zu NUS ergeben sich hauptsächlich dadurch, dass flache Strukturen nur noch eingeschränkt und Felder vom Typ X oder XSTRING niemals als zeichenartig betrachtet werden. Flache Strukturen werden auch nur noch dann als numerisch aufgefaßt, wenn sie rein zeichenartig sind. Numerische  Argumente sind zum Beispiel Offset- oder Indexangaben wie bei READ TABLE ... INDEX i. Die Zeichenartigkeit von Strukturen zeigen die beiden folgenden Beispiele:

Zeichenartig:

BEGIN OF struc1,
  a(2) TYPE C,
  n(6) TYPE N,
  d    TYPE D,
  t    TYPE T,
END OF struc.

Nicht zeichenartig:

BEGIN OF struc2,
  a(2) TYPE C,
  b(2) TYPE C,
  x(1) TYPE X,
  i    TYPE I,
END OF struc.

Ein weiteres Beispiel ist der Gruppenwechsel bei internen Tabellen, veranlasst durch das Schlüsselwort AT. In NUS werden Felder vom Typ X, die sich rechts vom Gruppenschlüssel befinden, als zeichenartig behandelt und daher mit einem Stern aufgefüllt. Dagegen erhält derselbe Typ in US seinen Initialwert.

 

Hinweis Im Zusammenhang mit Strukturerweiterungen sind die im Dictionary verwendeten Kategorien zu beachten.

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