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Vorgehensweisen Proxy konfigurieren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Wenn Sie den Application Server als HTTP-Client einsetzen, können Sie ein Proxy festlegen, das für die ausgehenden HTTP-Requests verwendet wird.

Ein Proxy-Server dient als Sicherheitsbarriere zwischen dem internen Netzwerk (Intranet) und dem Internet, indem er andere Personen im Internet am Zugriff auf vertrauliche Informationen im internen Netzwerk hindert.                                                                

Vorgehensweise

Im folgenden wird beschrieben, wie Sie die Proxy-Konfiguration in der Transaktion SICF vornehmen. Als Entwickler können Sie die Konfiguration auch in Ihrem Client-ABAP-Programm vornehmen, wenn Sie das Client-Objekt erzeugen (s. auch: Beispielprogramm: Ausführung eines HTTP-Requests).

...

       1.      Geben Sie den Transaktionscode SICF ein und wählen Sie auf dem anschließenden Selektionsbild  Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ausführen.  

       2.      Wählen Sie Client Proxy-Einstellungen.

Sie erhalten ein Popup, um den Proxy-Server zu konfigurieren. Hier können Sie den zu verwendenden Proxy-Server konfigurieren.

     Mit der Checkbox Proxy-Einstellung ist aktiv legen Sie fest, ob die Verbindung zum Internet über einen Proxy-Server unter der hier festgelegten Konfiguration hergestellt werden soll. 

     Aktivieren Sie Keine Proxy-Einstellung für lokale Server, so bestimmen Sie, dass der Proxy-Server für alle lokalen (Intranet-) Adressen verwendet werden soll. Zu den lokalen Servern zählen die Server, deren Hostnamen keine Domäne beinhalten, wie z. B. PC01 anstatt PC01.sap.com.

Hinweis

Da ein Proxy-Server als Sicherheitsbarriere zwischen dem internen Netzwerk (Intranet) und dem Internet fungiert, werden hierbei möglicherweise spezielle Berechtigungen vom Systemadministrator benötigt, um über einen Proxy-Server auf Webseiten zuzugreifen. Der Zugriff auf lokale Adressen ist möglicherweise leichter und schneller, wenn der Proxy-Server nicht verwendet wird.               

     Das Feld Berechtigung können Sie wie folgt verwenden: Bei der Angabe eines Textes (z. B. 'CHECK') in diesem Feld wird bei der Verwendung der globalen Proxy-Einstellung  die Berechtigung des Benutzers auf diesen Wert geprüft. Das verwendete Berechtigungsobjekt ist S_ICF. Damit muss in diesem Beispiel der Benutzer folgende Berechtigung besitzen: S_ICF-ICF_FIELD = 'PROXY' und S_ICF-ICF_VALUE =  'CHECK'. Besitzt der Benutzer diese Berechtigung nicht, so werden die gepflegten Einstellungen für den HTTP-Request nicht ausgewertet.                  

     In dem Feld Kein Proxy für folgende Adressen können Sie Webadressen (Hostnamen) pflegen, auf die nicht über den Proxy-Server zugegriffen werden soll. Wenn eine Verbindung zu einem Server im Intranet hergestellt werden soll, stellen Sie sicher, dass dessen Adresse hier eingegeben ist. Wenn beispielsweise der Server PC01 heißt, tragen Sie das Feld PC01 hier ein.

Hinweis

Sie können Platzhalter verwenden, um Domänen- und Hostnamen zuzuordnen - beispielsweise www.*.com;*x*; usw.

Ein Adressenvergleich zur Auswertung einzelner Einträge für den Einsatz von Proxy-Einstellung findet via ABAP-Sprachelement "CP" statt.

Die einzelnen Einträge müssen mit Strichpunkt (;) abgeschlossen werden.                                                            

Des weiteren können Sie für die Protokolle HTTP und HTTPS den Hostnamen und Port des Proxy-Servers sowie Benutzer und Passwort für die Anmeldung am Proxy-Server hinterlegen.

Achtung

Beachten Sie, dass Proxy-Einstellungen nicht transportiert werden!

 

 Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zum Berechtigungsobjekt S_ICF erhalten Sie unter:

     Berechtigungsobjekt S_ICF

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