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Die Kommunikation zwischen den Anwendungsservern und dem Frontend erfolgt über die RFC-Schnittstelle. Der SAPGUI enthält besondere OLE-Funktionen, die Sie aus einem ABAP-Programm mit normalen RFC-Aufrufen ansprechen können (Destination ‘SAPGUI’).

Die Implementierung erfolgt über die ABAP-Schlüsselwörter CREATE OBJECT und FREE OBJECT (die die Funktionsbausteine CREATE_OBJECT und FREE_OBJECT aufrufen) und über C-Funktionen, die als RFC-Server-Programme geschrieben sind.

Bei CREATE OBJECT liest der ABAP-Prozessor den entsprechenden Eintrag in Tabelle TOLE und verwendet die gefundene OLE-Klassen-ID zum Aufruf des Funktionsbausteins OLE_CREATE_OBJECT auf dem Frontend über RFC. Dann werden die zur Erzeugung eines OLE-Objektes benötigten Funktionsbausteine aus der Windows OLE-Bibliothek aufgerufen und ein Objekt-Handle wird an den ABAP-Prozessor zurückgegeben. Aus OLE-Sicht stellt der SAPGUI den eigentlichen OLE-Client dar.

Die Anweisungen CALL METHOD, GET PROPERTY und SET PROPERTY werden auf dem Anwendungsserver gebündelt und in Form einer internen Tabelle an den SAPGUI-Funktionsbaustein OLE_FLUSH_CALL übergeben.

FREE OBJECT ruft den SAPGUI-Funktionsbaustein OLE_RELEASE_OBJECT auf, der neben dem OLE-Aufruf zusätzlich alle für dieses Objekt belegten Ressourcen auf dem Frontend freigibt.

Auch das Lesen der TypeInfo ist über einen RFC-Aufruf an den SAPGUI implementiert.