Nachdem Sie die Services einer Anwendung modelliert haben und wie die Anwendungen untereinander interagieren, können Sie zu den modellierten Designobjekten spezifizierte Designobjekte im Enterprise Services Repository anlegen. Spezifiziert heißt, dass Sie im einzelnen die Struktur der modellierten Objekte festlegen, also etwa aus welchen Operationen ein Service-Interface besteht und durch welche Datentstruktur ein Message-Typ beschrieben wird.
Grundsätzlich könnten Sie auch zuerst die spezifizierten Objekttypen anlegen. SAP empfiehlt erst dann damit zu beginnen, wenn die Modellierung abgeschlossen ist. Die zu spezifizierenden Objekte lassen sich dann einfacher ableiten.
Siehe die Voraussetzungen im Abschnitt Enterprise Services Repository.
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1. Legen Sie die benötigten Interface-Objekte für Ihre Anwendung an (weitere Informationen: Mit Interface-Objekten die Service-Struktur definieren).
Wenn es bereits ein Prozesskomponenten-Modell oder ein Prozesskomponenten-Interaktionsmodell gibt, können Sie die Namen der spezifizierten Objekte unmittelbar aus der Modellierung ableiten. Weitere Informationen: A2X-Services modellieren, A2A-Interaktionen modellieren.
2. Für eine Anwendungsintegration über den Integration Server benötigen Sie Interface-Objekte aus dem letzten Schritt. Zusätzlich bietet der Integration Server weitere Integrationsdienste an (Mappings, Integrationsprozesse), die Sie über weitere Objekttypen im ES Repository definieren können. Weitere Informationen: Designobjekte für eine Integration-Server-Kommunikation definieren.