Mit dem optionalen Attribut tt:lax kann bei der Deserialisierung literaler XML-Elemente gesteuert werden, ob der Name des Elements berücksichtigt wird oder nicht. Hinter tt:lax können folgende Werte für lax_flag angegeben werden:
... ″on″|″off″|″deep-on″|″deep-off″ ...
Wenn tt:lax mit dem Wert ″off″ angegeben ist, muss im XML-Eingangsstrom ein Element des gleichen Namens mit allen literalen Attributen attr des gleichen Inhalts stehen. Wenn tt:lax mit dem Wert ″on″ angegeben ist, ist der Name des Elements im XML-Eingangsstrom beliebig, die erwarteten Attribute müssen aber weiterhin übereinstimmen. Mit den Werten ″deep-on″ und ″deep-off″ für tt:lax werden die Einstellungen ″on″ und ″off″ für alle Unterlemente des aktuellen Elements gesetzt, können dort aber lokal überschrieben werden. Wenn tt:lax nicht angegeben ist, richtet sich die Einstellung nach dem umgebenden Kontext. Standardmäßig ist für ein Template die Einstellung ″deep-off″ gesetzt.
Gegeben sei folgendes XML-Fragment:
<X my_attr="attr">abc</X>
Folgendes ST-Programm kann dieses Fragment wegen tt:lax=″on″ trotz unterschiedlicher Elementnamen deserialisieren:
<tt:transform xmlns:tt="http://www.sap.com/transformation-templates">
<tt:root name="ROOT"/>
<tt:template>
<Y
tt:lax="on">
<tt:value ref="ROOT"/>
</Y>
</tt:template>
</tt:transform>