Unit über externe Breakpoints debuggen 

Voraussetzungen

●      Es muss eine Stelle im Coding bekannt sein, die während der Prozessierung einer Unit durchlaufen wird.

●      Der Benutzer, unter dem die Unit verarbeitet wird, muss ebenfalls bekannt sein. Den Benutzer können Sie durch Positionierung des Cursors auf der betreffenden Unit und anschließendem Betätigen des Buttons Details (‚Lupe’) ermitteln.

●      Der Benutzer, für den der externe Breakpoint gesetzt wird, muss das Recht zum Debuggen haben, ebenso der eigene Benutzer, sofern er davon abweicht.

Vorgehensweise

Allgemein

●      Setzen Sie zuerst den externen Breakpoint für den Benutzer, der die bgRFC Unit erzeugt hat.

Berücksichtigen Sie hierbei den SAP-Hinweis 1004248.

●      Führen Sie dann die Anwendung aus, die zum Einplanen der Unit im bgRFC führt. Der bgRFC verarbeitet die Unit automatisch (mit Zeitversatz je nach Lastaufkommen) und der Debugger erscheint.

●      Falls die Unit gesperrt ist, entsperren Sie diese, so dass sie vom Scheduler erfasst und prozessiert wird.

Alternativ können Sie die Prozessierung auch über das Kontextmenü der Unit via Unit Analyse → Unit mit Laufzeitanalyse ausführen starten.

Applikationsserver einrichten

Ein externer Breakpoint wird gezielt auf einem Applikationsserver gesetzt. Läuft der Scheduler auf einem anderen Applikationsserver, so zieht der externe Breakpoint nicht.

Gehen Sie in diesem Fall folgendermaßen vor:

●      Richten Sie den bgRFC Scheduler so ein, dass er genau auf einem Applikationsserver läuft, so dass das Setzen des Breakpoints auf genau diesem Applikationsserver zum Erfolg führt.

Hierdurch wird  jedoch keine Lastverteilung erzielt, so dass dieses Verfahren in einem Produktivsystem nicht zu empfehlen ist.

●      Alternativ können Sie den SAP-Hinweis 1004248 befolgen, um einen externen Breakpoint von einem Applikationsserver auf andere zu replizieren.

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zum Thema Debugging erhalten Sie unter:

●      Debugger