Auf dem Karteireiter Supervisor Dest. pflegen der Transaktion SBGRFCCONF können Sie eine Supervisor-Destination für die bgRFC-Verarbeitung festlegen. Die Supervisor-Destination liest die Konfigurations-Einstellungen für den bgRFC-Scheduler und startet bzw. stoppt die Scheduler entsprechend auf jedem Applikationsserver.
Die Existenz einer Supervisor-Destination ist eine Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit des bgRFC.
Sie haben die Supervisor-Destination zuvor als RFC-Destination über die Transaktion SM59 gepflegt. Diese Destination muss entweder als ABAP- oder als logische Verbindung gepflegt werden. Sie muss dabei folgende Voraussetzungen erfüllen.
ABAP-Verbindung
Es darf kein Load-Balancing vereinbart sein
Es darf keine Systemnummer eingetragen sein
Es darf kein Server eingetragen sein.
Logische Verbindung
Als Referenz für die logische Verbindung darf nur 'NONE', oder nichts eingetragen sein.
Für beide Verbindungstypen gilt, dass Benutzer, Passwort und Mandant gepflegt sein müssen.
Der Benutzer benötigt die Berechtigungen der Rolle SAP_BC_BGRFC_SUPERVISOR.
Geben Sie den Namen der RFC-Destination im Feld Destinationsname ein und sichern Sie Ihre Eingabe.
Die Destination wird anschließend in der SM59 automatisch gesperrt, so dass sie nicht mehr geändert oder gelöscht werden kann. Wenn Sie die Destination ändern möchten, müssen Sie zuerst eine neue Destination in der SM59 anlegen und den entsprechenden Namen als Supervisor-Destination eintragen. Die bisherige Destination wird daraufhin in der SM59 entsperrt.
Beispiel
Wenn Sie z.B. die Einstellung für die maximale Anzahl an Schedulern verändert haben (siehe nachfolgende Schritte unter Scheduler konfigurieren), ist die Supervisor-Destination dafür verantwortlich, dass diese Einstellungen auf allen Applikationsservern umgesetzt werden.