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 Prozessdokumentation Asynchroner RFC (aRFC)  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

aRFC-Aufrufe ähneln einem transaktionalen RFC insofern, dass der Benutzer nicht die erfolgreiche Ausführung abwarten muss, ehe er mit seinem Aufrufdialog fortfahren kann. Es gibt jedoch drei wesentliche Merkmale, in denen sich asynchrone und transaktionale RFCs unterscheiden:

      Wenn der Aufrufer einen asynchronen RFC startet, muss der gerufene Server verfügbar sein, um die Anforderung entgegenzunehmen.

Die Parameter von asynchronen RFCs werden nicht in die Datenbank geschrieben, sondern direkt an den Server übergeben.

      Während eines asynchronen RFCs kann der Benutzer einen Dialog mit dem entfernten System führen.

      Das rufende Programm kann Ergebnisse des asynchronen RFCs empfangen.

Einen asynchronen Funktionsaufruf verwenden Sie immer dann, wenn Sie eine Kommunikation mit einem entfernten System aufbauen müssen, aber mit der Verarbeitung nicht auf die Ergebnisse des Funktionsbausteins warten wollen. Auch asynchrone RFCs können an dasselbe System geschickt werden. In diesem Fall öffnet das System einen neuen Modus (Fenster). Sie können dann zwischen dem rufenden Dialog und dem gerufenen Modus hin- und herspringen.

Um einen Funktionsaufruf asynchron zu starten, verwenden Sie folgende Syntax:

CALL FUNCTION Remotefunction STARTING NEW TASK Taskname

DESTINATION ...

EXPORTING...

TABLES   ...

EXCEPTIONS...

Hinweis

Es gibt folgende Aufrufparameter:

       TABLES

übergibt Referenzen auf interne Tabellen. Alle Tabellenparameter des Funktionsbausteins müssen Werte enthalten.

       EXPORTING

übergibt die Werte von Feldern und Strukturen aus dem rufenden Programm an den Funktionsbaustein. Im Funktionsbaustein sind die entsprechenden Formalparameter als Importparameter definiert.

       EXCEPTIONS

siehe Vordefinierte Ausnahmen für RFCs verwenden

 

RECEIVE RESULTS FROM FUNCTION Remotefunction wird innerhalb einer FORM-Routine verwendet, um die Ergebnisse eines asynchronen RFCs zu erhalten. Es gibt folgende Ergebnisparameter:

       IMPORTING

       TABLES

       EXCEPTIONS

Der Zusatz KEEPING TASK sorgt dafür, dass eine asynchrone Verbindung nach der Ergebnisübergabe bestehen bleibt. Der entsprechende entfernte Kontext (Rollbereich) wird solange weiterverwendet, bis der Aufrufer die Verbindung beendet.

Weitere Informationen

Detaillierte Informationen zum aRFC finden Sie unter:

      Aufrufeigenschaften von asynchrone RFCs

      Ergebnisse von einem asynchronen RFC empfangen

      Entfernte Kontexte aufrechterhalten

      Parallelverarbeitung mit asynchronem RFC

Eine Beschreibung der einzelnen Anweisungen für aRFC finden Sie hier:

      CALL FUNCTION - STARTING NEW TASK

      RECEIVE

      WAIT UNTIL

      RFC-Beispiel

 

 

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