Bei der Verwendung des SAP Systems als Server werden HTTP-Requests an einen ICF-Service weitergeleitet, der über einen HTTP Request-Handler die angeforderten ABAP-Funktionen aufruft.
Für die meisten Standard-Funktionen werden entsprechende Services von SAP ausgeliefert, es besteht aber auch die Möglichkeit, eigene Request-Handler und Services für spezifische Anforderungen zu entwickeln.
In beiden Fällen müssen die Services konfiguriert werden, um eine korrekte und sichere Verwendung zu gewährleisten.
Für den Administrator können sich daraus folgende Aufgaben ergeben:
Wurde für eine spezielle Funktion ein eigener Request-Handler angelegt, können Sie einen neuen Service anlegen, in den der Request-Handler eingebunden wird.
Sie können für jeden Service festlegen, welche Anmeldeverfahren verwendet werden sollen und ggf. Anmeldedaten (Benutzer, Passwort, Client, Sprache) im Service hinterlegen.
Sie können für jeden Service verschiedene funktionale Parameter (z.B. Berechtigungen, Session-Timeout) definieren.
· Sicherheitsanforderungen bestimmen
Sie können festlegen, welcher Sicherheitsstandard für einen Service vorgegeben wird.
Sie können für jeden Service Antwortseiten festlegen, die im Fehlerfall and den Client zurückgesendet werden.
· Services aktivieren/deaktivieren
Sie können für jeden Service bestimmen, ob er für Aufrufe freigegeben (aktiviert) werden soll.
Wenn Sie eigene Services anlegen, können Sie einen Virtuellen Host anlegen, um dieses Services in einer eigenen Service-Hierarchie anzuordnen.
Sie können für einen Service einen Alias anlegen, wenn der gleiche Service mit anderen Eigenschaften aufgerufen werden soll (z.B. unterschiedlicher URL, Benutzerdaten).
Werden neue Services angelegt, können diese in die test- bzw. Produktivumgebung transportiert werden.
Wie Sie im ICF-Umfeld Berechtigungen vergeben können, erfahren Sie unter: