Es gibt zwei Gruppen von verbuchenden Funktionsbausteinen:
· An massenverarbeitungsfähige Funktionsbausteine können ganze IDoc-Pakete übergeben werden, deren IDocs in der selben Logical Unit of Work (LUW) verbucht werden.
· Funktionsbausteine mit Einzeleingang verarbeiten nur ein IDoc pro Aufruf.
· Die Verarbeitungsweise eines Funktionsbausteins ist im INPUTTYP kodiert.
Zur Anzeige des INPUTTYPs eines Funktionsbausteins wählen Sie im Dialogfenster der ALE-Entwicklung folgenden Pfad: IDoc → Eingangsverarbeitung → Funktionsbaustein → Attribute pflegen (BD51).
Der INPUTTYP kann folgende Werte annehmen:
· "0", für massen- bzw. paketverarbeitungsfähige Funktionsbauteine
"1" und "2", für Funktionsbausteine mit Einzeleingang
Bei sofortiger Verarbeitung bestimmt das sendende SAP-System die IDoc-Paketgröße. Die ALE-Eingangsverarbeitung erkennt, ob der verbuchende Funktionsbaustein die Paketverarbeitung zuläßt und übergibt diesem das IDoc-Paket. Wenn nicht, wird das IDoc-Paket in einzelne IDocs aufgelöst.
Läuft die IDoc-Verbuchung im Hintergrund ab, kann bei der Ausführung des Programms RBDAPP01 die Größe der zu erstellenden IDoc-Pakete angegeben werden.
Durch die Paketverarbeitung verringert sich die Datenbankbelastung bei der IDoc-Verbuchung durch massenverarbeitungsfähige Funktionsbausteine.
Auch bei Funktionsbausteinen mit Einzeleingang kann das Bündeln von IDocs sinnvoll sein, da die ALE-Schicht den Funktionsbaustein innerhalb des selben Dialogprozesses mehrfach aufruft und dadurch die Belastung eines SAP-Systems durch administrative Aufgaben verringert.
Bei der Hintergrundverarbeitung durch RBDAPP01 gilt für die Paketgröße ein Richtwert von 20 bis 100.
Paketverarbeitung und Parallelisierung ergänzen einander. Unter Umständen können sie miteinander konkurrieren. Wenn die Paketgröße zu groß ist, werden möglicherweise nicht alle zur Verfügung stehenden Dialogprozesse genutzt.