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Vorgehensweisen Ereignisse aus externen Programmen auslösen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Möchten Sie ein Ereignis aus einem externen Programm auslösen, verwenden Sie das SAP-Programm SAPEVT.

SAPEVT hat folgende Syntax:

sapevt <EVENTID> [-p <EVENTPARM>] [-t]
pf=<Profile Name>|name=<SAP system name> nr=<SAP system mumber>

Beispiel

Beispiel:  sapevt END_OF_FI_DATATRANS name=C11 nr=11 löst das Ereignis END_OF_FI_DATATRANS ohne einen Parameter aus. Das Ereignis wird im SAP-System C11, Instanznummer 11 ausgelöst. Alle Jobs, die auf dieses Ereignis warten, werden gestartet.

Für SAPEVT gibt es folgende Parameter:

      <EVENTID>: Der Name des Ereignisses, wie im SAP-System mit Transaktion SM64 angegeben.

      -p <EVENTPARM>: Ein optionales Argument für EVENTID, das das Ereignis spezifiziert. EVENTPARM ist nicht im SAP-System definiert.

      -t: Bewirkt, dass SAPEVT seine Aktionen in einer kleinen Trace-Datei aufzeichnet. Sie finden die Trace-Datei im aktuellen Verzeichnis des Benutzers, der SAPEVT aufgerufen hat.

      pf=<Profile Name> oder name=<SAP system name> nr=<SAP system mumber>: Entweder pf oder name und nr identifizieren das SAP-System, in dem das Ereignis ausgelöst werden soll.

Mindestens eine Instanz des SAP-Systems muss aktiv sein, wenn SAPEVT läuft. Ansonsten erfährt das System nicht, dass das Ereignis eingetreten ist. Die Instanz muss die im SAPEVT-Aufruf angegebene Nummer haben.

Sie können das SAP-System mit den folgenden Parametern identifizieren:

         pf <Profile Name>: Geben Sie den Namen des Profils ein, mit dem die Instanzen der Hintergrundverarbeitung gestartet werden. SAPEVT identifiziert das SAP-System anhand der Angaben im Profil.

SAP-Systemprofile finden Sie im globalen SAP-Verzeichnis SYS\profile (Windows NT) oder SYS/profile (UNIX).

         name=<SAP system name> nr=<SAP system number>: Name des SAP-Systems (SID) und der SAP-Systemnummer.

Voraussetzungen für SAPEVT

Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, damit ein Ereignis mit SAPEVT ausgelöst werden kann:

      Eine SAP-Instanz, die Hintergrundverarbeitung anbietet, muss aktiv sein, da der Start von Jobs, die auf das Ereignis warten, ansonsten verzögert wird.

Löst ein externes Programm ein Ereignis aus und ist in einem SAP-System keine Instanz aktiv, wird das Ereignis ignoriert. Das SAP-System kann nicht wissen, dass das Ereignis ausgelöst wurde.

Kann ein Job, der zu einem bestimmten Ereignis eingeplant wurde, nicht sofort gestartet werden, wird er als Sofort-Start-Job neu eingeplant. Er wird dann bei der nächsten Gelegenheit ausgeführt.

      Wenn SAPEVT mit einem Profilnamen als Argument gestartet wird, muss das Programm auf das allgemeine Verzeichnis profile des SAP-Systems zugreifen können. SAPEVT muss das Profil des Systems lesen, an das er das Ereignis sendet.

Ist der Zugriff auf das Verzeichnis nicht möglich, können Sie ein lokales Profil für SAPEVT anlegen. Dieses Profil braucht nur Werte für die Parameter rdisp/mshost und rdisp/msserv zu enthalten. Nehmen Sie die Werte aus den Profilen des Ziel-SAP-Systems. Geben Sie das lokale Profil in der SAPEVT-Befehlszeile an.

      Netzwerkverbindung: SAPEVT muss eine TCP-Verbindung zur SAP-Instanz aufbauen können.

SAPEVT zeichnet Probleme beim Verbindungsaufbau zum SAP-System in der Protokolldatei auf.

      Benutzersuchpfad: Die SAP-Executables (ausführbare Dateien) und Profilverzeichnisse müssen im Suchpfad des Benutzers liegen, der das SAPEVT aufrufende Programm startet.

UNIX: /usr/sap/<SAP system ID>/SYS/exe/run and SYS/profile

Windows NT: \\<Host Name>\sapmnt\<SAP system ID>\SYS\exe\run and SYS\profile

 

 

 

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