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Hintergrunddokumentation Mapping über eine Instanz-GUID  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Für das Mapping mit Instanz-GUIDs müssen spezielle Tabellen angelegt werden, die genau ein Primärschlüsselfeld vom Typ OS_GUID aus dem ABAP Dictionary haben. Der Persistenzdienst verwendet das Schlüsselfeld zur internen Adressierung der verwalteten Objekte. Es gibt kein entsprechendes Schlüsselattribut der persistenten Klasse.

Den Inhalt der Schlüsselspalte bilden sogenannte Instanz-GUIDs. Jede einzelne Instanz-GUID ist innerhalb eines Mandants eindeutig. Zur Laufzeit unterscheidet der Persistenzdienst die einzelnen Objekte der persistenten Klasse über ihre Instanz-GUIDs und ordnet sie so den einzelnen Zeilen der Datenbanktabelle zu.

Alle übrigen Felder der Datenbanktabelle können auf Werteattribute der persistenten Klasse abgebildet werden.

Die Instanz-GUID ist somit ein von außen unsichtbarer technischer Schlüssel fester Länge, der einen einfachen Zugriff auf Instanzen, insbesondere bei Objektgeflechten erlaubt.

Während man sich bei einem persistenten Objekt mit Business Keys eine Referenz über die Angabe eines semantischen Schlüssels besorgen kann, ist dies bei Objekten mit Instanz-GUIDs nicht möglich. Vor dem ersten Zugriff in einem Programm muß man sich die Referenz anders besorgen und sie danach selbst verwalten (z.B. in einer Tabelle). Um dies zu vereinfachen, kann man das Mapping über Instanz-GUID und Business Keys verwenden.

Das reine Mapping über eine Instanz-GUID ist hauptsächlich für solche Objekte geeignet, die nur in Abhängigkeit von anderen Objekten vorkommen, da im ABAP-Programm nicht explizit auf sie zugegriffen werden muß. Das dauerhafte Abspeichern solcher Objekte wird durch die Möglichkeit, ihre Objektreferenzen persistent zu speichern, unterstützt.

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