Mit dieser Funktion pflegen Sie geeignete Aktivierungseinstellungen für die Aktivierung von Checkpoints. Diese Einstellungen können sich entweder auf eine Checkpoint-Gruppe oder auf eine Kompilationseinheit beziehen und werden als lokale nicht transportierbare Systemdaten abgespeichert.
Änderungen an Aktivierungseinstellungen wirken sich nicht auf bereits laufende Programme aus.
Im Gegensatz zur Checkpoint-Gruppe selbst sind die Aktivierungseinstellungen für eine Checkpoint-Gruppe nicht transportierbar. Wenn eine neu angelegte Gruppe transportiert wird, ist sie im Zielsystem standardmäßig inaktiv. Wenn Sie eine existierende Gruppe ändern, bleibt der Aktivierungsstatus in den Zielsystemen unverändert.
Die Registerkarte Aktivierung enthält die folgenden Bereiche:
In diesem Bildbereich legen Sie das Verhalten der einzelnen Checkpoint-Arten fest.
In einer gültigen Aktivierungseinstellung muss mindestens eine der Betriebsarten anders als Inaktiv gesetzt sein. Eine vollständig inaktive Checkpoint-Gruppe liegt vor, wenn eine entsprechende Aktivierungseinstellung fehlt.
Sie können für folgende Checkpoint-Arten eine Betriebsart wählen:
Checkpoint-Art |
Betriebsart |
Breakpoints |
● Inaktiv ● Anhalten |
Logpoints |
● Inaktiv ● Protokollieren |
Assertions (Vordergrund)
|
● Inaktiv ● Anhalten Wenn Sie Anhalten für Assertions wählen, gelangen Sie auf das Dialogfenster Aktivierung bei Hintergrundverarbeitung. Sie müssen zwischen Protokollieren und Abbrechen wählen. Sofern ein Debuggen möglich ist, ist der Aktivierungsstatus Anhalten aktiv. Ist kein Debuggen möglich, wird je nach Auswahl ein Protokolleintrag erzeugt, oder das Programm bricht mit einem Laufzeitfehler ab. ● Protokollieren ● Abbrechen |
Anhalten bedeutet, dass das Programm im Debugging-Modus stoppt, was jedoch in den folgenden Situationen nicht möglich ist:
● Hintergrund-Verarbeitung
● Synchrone oder asynchrone Verbuchungen
● HTTP-Sitzungen ohne externes Debugging
In diesen Situationen werden Breakpoints ignoriert.
Der Aktivierungskontext schränkt die Gültigkeit einer Aktivierungseinstellung auf einen bestimmten Benutzer oder einen bestimmten Applikationsserver ein. Folgende Aktivierungsarten sind möglich:
● Globale Aktivierung
Eine globale Aktivierung ist für alle Benutzer und alle Applikationsserver gültig.
● Benutzerspezifische Aktivierung
Eine benutzerspezifische Aktivierung ist für den angegebenen Benutzer für alle Applikationsserver gültig.
Mit der Drucktaste aktivieren Sie eine Checkpoint-Gruppe für einen, mehrere oder alle Benutzer.
● Serverspezifische Aktivierung
Eine serverspezifische Aktivierung ist für den angegebenen Applikationsserver für alle Benutzer gültig.
Mit der Drucktaste aktivieren Sie eine Checkpoint-Gruppe für einen, mehrere oder alle Server.
Überschneidungen sind dagegen nicht möglich. Wenn Sie eine Checkpoint-Gruppen auf Benutzerebene aktivieren, wird die Aktivierung automatisch für alle Server wirksam. Wenn Sie eine Checkpoint-Gruppen auf Server-Ebene aktivieren, wird die Aktivierung automatisch für alle Benutzer wirksam.
Der Aktivierungskontext ist mandantenabhängig. Wenn bei der Programmausführung mehrere Aktivierungseinstellungen mit verschiedenen Kontexten gefunden werden, gilt folgende Präzedenzregel:
...
● Benutzerspezifische Aktivierung hat Vorrang vor serverspezifischer Aktivierung.
● Benutzer- oder serverspezifische Aktivierung hat Vorrang vor globaler Aktivierung.