Mit Hilfe von Aktivierungsvarianten können Sie komplexere Aktivierungen, die Checkpoint-Gruppen und Kompilationseinheiten enthalten, wie z.B. Programme, Funktionsgruppen und Class-Pools, sichern und wiederverwenden.
Es wird zwischen lokalen und globalen Aktivierungsvarianten unterschieden. Globale Aktivierungsvarianten sind benutzerunabhängig und können transportiert werden. Eine lokale Aktivierungsvariante muss immer einem bestimmten Benutzer zugeordnet sein und ist nicht transportierbar.
Auf dem Einstiegsbild werden Ihnen folgende Optionen angeboten:
● Anzeigen
Um eine Aktivierungsvariante anzuzeigen, müssen Sie einen Namen in das Eingabefeld eingeben und mit dem Quick-Info-Text Anzeigen wählen.
Sie gelangen auf das Bild Variante anzeigen.
Wenn Sie die angezeigte Variante ändern möchten, wählen Sie mit dem Quick-Info-Text Anzeigen <-> Ändern.
● Anlegen
Um eine Variante anzulegen, müssen Sie einen Namen in das Eingabefeld eingeben und mit dem Quick-Info-Text Anlegen wählen.
Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem Sie eine Beschreibung erfassen müssen.
Der Name muss innerhalb des aktuellen SAP-Systems eindeutig sein und aus einer maximal 30 Stellen langen Zeichenfolge bestehen. Die Beschreibung darf bis zu 80 Stellen lang sein. Im Gegensatz zum Namen kann die Beschreibung nachträglich geändert werden.
● Ändern
Um eine Variante zu ändern, müssen Sie d Namen in das Eingabefeld eingeben und mit dem Quick-Info-Text Ändern wählen.
Sie gelangen auf das Bild Variante ändern.
● Kopieren
Geben Sie den Namen der Variante ein, die Sie kopieren möchten, und wählen Sie mit dem Quick-Info-Text Kopieren. Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem Sie die neue Variante benennen und dann Weiter wählen. Alle Einstellungen der Aktivierungsvariante werden für die neue Variante übernommen.
● Löschen
Um eine Variante zu löschen, müssen Sie einen Namen in das Eingabefeld eingeben und mit dem Quick-Info-Text Löschen wählen.
Sie erhalten eine Sicherheitsabfrage, die Sie bestätigen müssen.
● Aktivieren und Deaktivieren
Um eine Variante zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, müssen Sie den Namen in das Eingabefeld eingeben und mit dem Quick-Info-Text Aktivieren bzw. mit dem Quick-Info-Text Deaktivieren wählen.
Weitere Informationen finden Sie unter Definitionseinstellungen.
Die Bilder zum Anzeigen, Ändern, Aktivieren und Deaktivieren von Varianten umfassen folgende Registerkarten:
● Eigenschaften
Auf dieser Registerkarte werden folgende Informationen angezeigt:
○ Originalsprache
○ Paket
○ Anwendungskomponente
○ Lokal für Benutzer
● Definition
Weitere Informationen finden Sie unter Definitionseinstellungen.
● Protokoll
Die Protokollanzeige für Aktivierungsvarianten entspricht der Protokollanzeige für Checkpoint-Gruppen, mit der Ausnahme, dass die Protokollanzeige einer Aktivierungsvariante die Protokollsätze aller definierten Checkpoint-Gruppen umfasst
Es gibt vordefinierte Aktivierungsvarianten, deren Objektlisten alle Checkpoint-Gruppen beinhalten. Auch wenn Sie eine Gruppe neu anlegen, ist diese automatisch in den Systemvarianten enthalten. In den Systemvarianten ist die Betriebsart für Breakpoints und Logpoints auf inaktiv gesetzt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Systemvarianten liegt in der Betriebsart für Assertions. Es gibt folgende Systemvarianten:
● ALL_ABORT_ABORT
Assertions haben den Vorschlagswert Abbrechen.
● ALL_LOG_LOG
Assertions haben den Vorschlagswert Protokollieren.
● ALL_BREAK_ABORT
Assertions haben den Vorschlagswert Anhalten. Wenn das Anhalten im Debugger nicht möglich ist, werden Assertions auf Abbrechen gesetzt.
● ALL_BREAK_LOG
● Assertions haben den Vorschlagswert Anhalten. Wenn das Anhalten im Debugger nicht möglich ist, werden Assertions auf Protokollieren gesetzt.
Sie können Systemvarianten nicht direkt ändern, sondern Sie müssen die Systemvariante kopieren und dann die Kopie ändern. Die Objektliste der Kopie wird nicht dynamisch ermittelt. Wenn Sie nach dem Kopieren der Systemvariante eine neue Checkpoint-Gruppe erstellen, dann ist diese Gruppe nicht in der Kopie enthalten.