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Fehlerbehandlung bei gebündelten Aktualisierungen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Bei der Ausführung von gebündelten Aktualisierungen können Laufzeitfehler auftreten. Wie werden diese behandelt? Im allgemeinen erfolgt die COMMIT WORK-Verarbeitung in folgender Reihenfolge:

...

       1.      Alle FORM-Routinen der Dialogtask, die mit PERFORM ON COMMIT protokolliert werden, werden ausgeführt.

       2.      Alle Funktionsbausteine der Verbuchungstask V1 mit hoher Priorität werden ausgeführt.

Das Ende der V1-Verbuchung bedeutet auch das Ende der Änderungstransaktion. Wenn Sie die Commit-verarbeitung mit COMMIT WORK AND WAIT ausgelöst haben, geht die Steuerung an das Programm der Dialogtask zurück.

       3.      Alle Funktionsbausteine der Verbuchungstask V2 mit niedriger Priorität werden ausgelöst.
Alle Funktionsbausteine der Hintergrundtask werden ausgelöst.

Laufzeitfehler können entweder im System selbst auftreten oder aber als Folge einer Abbruchmeldung MESSAGE vom Typ ‘A’. Die Anweisung ROLLBACK WORK zeigt auch automatisch einen Laufzeitfehler an. Das System behandelt Fehler, je nachdem, wo sie auftreten:

      in einer FORM-Routine (mit PERFORM ON COMMIT aufgerufen)

       Bereits vorgenommene Aktualisierungen für die aktuelle Änderungstransaktion werden zurückgenommen.

       Es werden keine weiteren FORM-Routinen gestartet.

       Es werden keine weiteren Funktionen der Verbuchungs- oder Hintergrundtask gestartet.

       Auf dem Bild erscheint eine Abbruchmeldung.

      in einem Funktionsbaustein der Verbuchungstask V1 (angefordert IN UPDATE TASK)

       Bereits vorgenommene Aktualisierungen für V1-Funktionen werden zurückgenommen.

       Alle weiteren Anforderungen der Verbuchungstask (V1 oder V2) werden verworfen.

       Alle Anforderungen der Hintergrundtask werden verworfen.

       Aktualisierungen, die bereits für mit PERFORM ON COMMIT aufgerufene FORM-Routinen vorgenommen wurden, werden nicht zurückgenommen.

       Auf dem Bild erscheint eine Fehlermeldung, wenn das System dazu entsprechend eingerichtet ist.

      in einem Funktionsbaustein der Verbuchungstask V2 (angefordert IN UPDATE TASK)

       Bereits vorgenommene Aktualisierungen für V2-Funktionen werden zurückgenommen.

       Alle noch nicht erledigten Anforderungen für die Verbuchungstask V2 werden verworfen.

       Alle noch nicht erledigten Anforderungen für die Hintergrundtask werden ausgeführt.

       Aktualisierungen für bereits vorher ausgeführte V1-Funktionen werden nicht zurückgesetzt.

       Aktualisierungen für bereits vorher ausgeführte FORM-Routinen (aufgerufen mit ON COMMIT) werden nicht zurückgesetzt.

       Auf dem Bild erscheint eine Fehlermeldung, wenn das System dazu entsprechend eingerichtet ist.

      in einem Funktionsbaustein der Hintergrundtask
(angefordert IN BACKGROUND TASK DESTINATION)

       Aktualisierungen der Hintergrundtask, die bereits für die aktuelle DESTINATION erfolgt sind, werden nicht zurückgesetzt.

       Alle weiteren Anforderungen an die Hintergrundtask für die gleiche DESTINATION werden verworfen.

       Andere bereits vorher ausgeführte Aktualisierungen werden zurückgesetzt.

       Auf dem Bild erscheint keine Fehlermeldung.

Stellt Ihr Programm fest, dass in der Remote-Verarbeitung ein Fehler aufgetreten ist, können die Anforderungen zu einem späteren Zeitpunkt erneut vorlegt werden.

Nähere Informationen zur RFC-Verarbeitung finden Sie in der Dokumentation Komponenten der SAP-Kommunikationstechnologie.

 

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