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Einsatzmöglichkeiten

Mit dem Werkzeug Aktivierbare Checkpoints (Transaktion SAAB) können Sie Checkpoint-Gruppen, die dazugehörigen Aktivierungsvarianten und die entsprechenden Aktivierungseinstellungen verwalten.

Checkpoints werden zu Test- und Kontrollzwecken eingesetzt. Ein ABAP-Programm kann folgende Arten von Checkpoints enthalten:

      Breakpoints

      Logpoints

      Assertions

Funktionsumfang

Checkpoints haben keinen operativen Charakter und sind somit kein Bestandteil der Programmlogik.

Es gibt bedingte und unbedingte Checkpoints. Eine Assertion ist ein bedingter Checkpoint und mit einem logischen Ausdruck verknüpft. Breakpoints und Logpoints sind unbedingte Checkpoints.

Zu jeder Checkpoint-Anweisung können Sie den Zusatz ID angeben. Diese ID verknüpft den Checkpoint mit einer Checkpoint-Gruppe. Mit Checkpoint-Gruppen verknüpfte Checkpoints heißen aktivierbare Checkpoints. Wenn Sie solche aktivierbaren Checkpoints ausführen, sucht das System nach einer geeigneten Aktivierungseinstellung über die angegebene Checkpoint-Gruppe.

Logpoints sind immer aktivierbare Checkpoints. Bei Assertions und Breakpoints ist die Angabe einer Checkpoint-Gruppe hingegen optional. Assertions und Breakpoints ohne Zuordnung zu einer Checkpoint-Gruppe sind immer aktiv und werden demnach bei der Programmausführung nie ignoriert. Die Anweisungen ASSERT und BREAK-POINTstehen sowohl in einer aktivierbaren als auch in einer immer aktiven Version zur Verfügung. Breakpoints, die immer aktiv sind, sind in Produktivprogrammen nicht zulässig. Eine Assertion, die immer aktiv ist, löst einen Laufzeitfehler aus, falls das Ergebnis des entsprechenden logischen Ausdrucks falsch ist.

Empfehlung

Es wird empfohlen, aktivierbare Checkpoints nur für Tests oder zur Fehlersuche zu verwenden. Der Quelltext Ihrer produktiven Programme darf nie auf bestimmten Aktivierungseinstellungen aufsetzen.

Mit Hilfe einer Checkpoint-Gruppe können Sie Checkpoints außerhalb des Programms aktivieren oder deaktivieren sowie das Systemverhalten bei der Ausführung der Checkpoint-Anweisung festlegen. Inaktive Checkpoints werden bei der Programmausführung ignoriert.

Sie können Aktivierungsvarianten für Checkpoint-Gruppen anlegen, die die Gruppierung und Mehrfachaktivierung von Checkpoint-Gruppen vereinfachen. Mit Hilfe von Varianten können Sie Checkpoints über die umgebende Kompilationseinheit aktivieren.

Informationen zu den Anweisungen ASSERT, BREAK-POINT, LOG-POINT und den Zusatz ID finden Sie in der ABAP-Schlüsselwortdokumentation.

 

 

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