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Ein ST-Programm kann eine oder mehrere Deklarationen von Variablen

 

<tt:variable name="..." [ref-type="..."]

                        [[s-val="..."][d-val="..."]]|[val="..."] />

 

außerhalb eines Templates enthalten. Über das Attribut name wird ein symbolischer Name deklariert, über den auf die Variable zugegriffen werden kann. Der Name darf maximal 30 Zeichen lang sein.

Der symbolische Name ist unabhängig von der Groß-/Kleinschreibung und muss eindeutig sein. Der Namensraum umfasst auch die mit tt:root deklarierten Datenwurzeln und die mit tt:parameter deklarierten Parameter.

Die Variablen sind im Kontext des Haupt-Templates direkt ansprechbar. In Unter-Templates sind die Variablen des Haupt-Templates nicht bekannt.

Variablen sind Daten des ST-Programms, die im Unterschied zu den Datenwurzeln nicht an ABAP-Datenobjekte angebunden sind.

Mit ref-type kann die Variable als Referenzvariable definiert werden. Der Wert von ref-type bestimmt den statischen Typ der Referenzvariable. Möglich sind alle globalen ABAP-Klassen und Interfaces für eine Objektreferenzvariable sowie Datentypen für eine Datenreferenzvariable. Die Namen von Klassen und Interfaces werden direkt und ohne Namensraum angegeben. Die Namen von Datentypen müssen wie bei tt:types über einen XML-Namensraum, angegeben werden, der den Kontext des Datentyps bestimmt. Während Klassenreferenzvariablen und Interfacereferenzvariablen vornehmlich der Erzeugung von Objekten und dem Aufruf von Instanzmethoden dienen, können Datenreferenzvariablen zur Anbindung an entsprechend typisierte Schnittstellenparameter beim Aufruf von ABAP-Methoden verwendet werden.

Mit den Zusätzen s-val und d-val oder val kann jeder Variable ein Startwert zugewiesen werden, wobei die Werte als ABAP-Werte angegeben werden. s-val wirkt nur bei der Serialisierung, d-val wirkt nur bei der Deserialisierung, val wirkt bei Serialisierung und Deserialisierung.

Innerhalb eines Templates kann einer Variable mit der Anweisung tt:assign ein Wert zugewiesen werden. Der Zugriff auf Variablen erfolgt mit dem Attribut var verschiedener ST-Anweisungen.  

 

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