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Dynamische Feldzuweisungen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Bisher galt bei MOVE-CORRESPONDING struc1 TO struc2 die Einschränkung, daß die Feldtypen der beiden Strukturen zum Zeitpunkt der Generierung bekannt sein mussten. Diese Einschränkung wird unter Unicode aufgehoben.

In NUS war die Zuweisung von Strukturen unterschiedlicher Fragmentsichten mittels MOVE bisher unproblematisch. Unter US führte eine solche Zuweisung jedoch trotz typgleicher Anfangsstücke zu einem Laufzeitfehler.

Beispiel

BEGIN OF struc1,
  a(2) TYPE C,
  b    TYPE I,
  c(1) TYPE C,
  d(4) TYPE X,
END OF struc1.

BEGIN OF struc2,
  a(2) TYPE C,
  b    TYPE I,
  c(1) TYPE C,
  g(6) TYPE P,
  f(2) TYPE X,
END OF struc2.

Wurde struc1 = struc2 zum Beispiel durchgeführt, um struc1 den Inhalt des typgleichen Anfangsstückes struc2-[a,c] zuzuweisen, so genügte eine einfache MOVE-Anweisung, wobei das Reststück von struc1 nach der Zuweisung möglicherweise unsinnige Werte enthielt. Da dieselbe Zuweisung unter Unicode aber wegen der unterschiedlichen Fragmentsichten zu einem Laufzeitfehler führt, kann nun ersatzweise mit MOVE-CORRESPONDING struc2 TO struc1 gearbeitet werden. Dasselbe Ergebnis wird unter Unicode genau dann erzielt, wenn die Feldnamen der Anfangsstücke zur Laufzeit in beiden Strukturen namensgleich sind.