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Dokumentation zur VorgehensweiseMessung ausführen Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

 

Messung im Dialogstatus ausführen
  1. Im Bildbereich Im Dialog wählen Sie eine der folgenden Optionen:

    • Transaktion

    • Programm

    • Funktionsbaustein

  2. Geben Sie im entsprechenden Eingabefeld den Namen der Transaktion bzw. des Programms oder Funktionsbausteins ein.

  3. Wenn Sie die Messergebnisse unmittelbar nach Ausführung der Messung ansehen möchten, markieren Sie das Auswahlfeld Sofort auswerten.

    Dadurch wird die Trace-Datei automatisch in das Format der Laufzeitanalyse umgesetzt. Wenn Sie dieses Ankreuzfeld nicht markieren, erfolgt die Umsetzung asynchron. In diesem Fall können Sie sofort eine zweite Messung ausführen.

  4. Wählen Sie Ausführen.

Messung im externen Modus ausführen
  1. Wenn Sie die Messergebnisse unmittelbar nach Ausführung der Messung ansehen möchten, markieren Sie im Bildbereich Im parallelen Modus das Auswahlfeld Sofort auswerten.

  2. Wählen Sie Ein-/Ausschalten.

    Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem alle Workprozesse auf dem aktuellen Server aufgelistet werden. Sie können jetzt in einem oder bis zu zehn Workprozessen die Laufzeitanalyse aktivieren. Sie können die Laufzeitanalyse in allen Arten von Workprozessen aktivieren, z.B. ein Dialog, ein Batch oder eine Verbuchung.

    Als sinnvolle Vorgehensweise bietet sich dafür an, die Messung für ein lange Zeit laufendes Programm (z.B. einen Batch-Job) zu aktivieren, das schon in einem Workprozess aktiv ist.

    Sie können aber auch mittels Report RSTRC000 einen Workprozess vorübergehend reservieren. Programme, die Sie starten, werden vorzugsweise in dem gesperrten Workprozess ausgeführt, sodass Sie sie dort durch Aktivierung der Messung die Programme gezielt vermessen können.

    Diese Vorgehensweise für das Messen eines interaktiven Programms, ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn Sie gleichzeitig mittels RSTRC000 einen dev_wp*-Trace erzeugen wollen.

  3. Um die Messung zu starten, platzieren Sie den Cursor auf einem Workprozess und wählen (Einschalten der Messung).

    Die Workprozess-Anzeige zeigt an, in welchen Workprozessen die Laufzeitanalyse initialisiert worden ist und auf ein zu vermessendes Programm wartet. Die Anzeige zeigt auch, welche Traces aktiv sind.

    Eine neue Trace-Datei entsteht, wenn ein neuer Programmkontext (interner Modus) in einen Workprozess hereinkommt. Die Laufzeitanalyse wird deaktiviert und die Datei wird geschlossen, wenn der Modus den Workprozess wieder verlässt.

  4. Um eine kurze Beschreibung für die Messung zu erfassen, wählen Sie (Kurzbeschreibung).

    Sie gelangen auf ein Dialogfenster, auf dem Sie die Beschreibung erfassen können. Diese Bezeichnung erscheint wiederum bei der Übersicht mit allen erzeugten Messdatendateien.

  5. Für jeden externen Prozess können Sie sich Einzelheiten anzeigen lassen, indem Sie (Detail auswählen) wählen.

  6. Wenn die Messung sich nicht automatisch beendet hat, können Sie die Messung beenden. Platzieren Sie den Cursor auf einem Modus, für den eine Messung läuft und wählen (Ausschalten der Messung).

    Wenn Sie einen Workprozess mit RSTRC000 reserviert haben, stellen Sie sicher, dass Sie den Workprozess mit dem Report wieder freigeben .

Messausführung planen
  1. Im Bildbereich Für Benutzer / Service wählen Sie Für Benutzer / Service.

    Sie gelangen auf ein Dialogfenster mit allen eingeplanten Messungen.

  2. Wählen Sie (Messung einplanen).

    Sie gelangen auf das Dialogfenster Messung einplanen.

    Geben Sie alle erforderlichen Informationen ein, und wählen Sie (Messung) einplanen.

    Das System plant eine Messung für den angegebenen externen Modus, Prozesstyp, Objekttyp und Objektnamen zur festgelegten Zeit am festgelegten Datum ein.

    Die Einplanungsanzeige gibt auch bekannt, ob, wann und mit welchem Erfolg die eingeplante Laufzeitmessung ausgeführt wird.

    Wird eine Messung nicht wie geplant ausgeführt, sollten Sie die Einplanung wiederholen und die Einplanungsparameter Externer Modus, Prozess-Typ und Objekt-Typ auf den Wert Beliebig setzen.

    Wird der Applikationsserver heruntergefahren, geht die Einplanung automatisch verloren. Sie können Einplanungen auch aktiv verwalten. Sollte eine Einplanung nicht benötigt werden, können Sie sie im Dialogfenster Messung einplanen wieder löschen.

Hinweis Hinweis

URLs eingeben für die Messung von BSP- und Web-Dynpro-Anwendungen so wie Web-Services

Sie können HTTP-Anforderungen messen, indem Sie im Bildschirm Messung einplanen U URL als Objekt-Typ auswählen. Sie können dann die URL der Anwendung bzw. des Services im Feld Objektname eingeben.

Beachten Sie bei der Eingabe der URL, dass Sie nur den URL-Pfad der URL ins Feld Objektname eintragen dürfen. Fangen Sie den URL-Pfad mit dem führenden '/'-Zeichen an.

Die Abbildung wird im Begleittext erläutert.

URL-Path benutzen, um eine BSP- oder WebDynpro-Anwendung oder Web-Service für die Laufzeitanalyse einzuplanen

Sie können die URL einer Web-Dynpro-Awendung im ABAP-Objekt-Navigator (SE80) oder in Transaktion SICF (Pflege der Services) anzeigen lassen.

Die URLs von ABAP Web-Services finden Sie im Enterprise Services Browser im ABAP-Objekt-Navigator (SE80) oder in Transaktion SICF (Pflege der Services)

Die URL einer BSP-Anwendung finden Sie in Transaktion SICF (Pflege der Services)

Ende des Hinweises.

Hinweis Hinweis

HTTP-Messungen aus der Transaktion SICF starten

Sie können die Laufzeitanalyse für die Verarbeitung einer HTTP-Anforderung auch direkt aus Transaktion SICF (Pflege der Services) starten:

  1. Geben Sie hierzu den Namen des Service in Feld Servicename ein.

  2. Lassen Sie den Service über Ausführen anzeigen.

  3. Markieren Sie den Servicenamen und wählen Sie   Bearbeiten   Laufzeitanalyse.  

Das System zeigt das Einplanungsfenster für die Laufzeitanalyse an.

Ende des Hinweises.
Weitere Informationen zu den Einplanungsfeldern
  • Benutzer

    Als Benutzer muss derjenige Benutzer angegeben werden, unter dem das zu vermessende Ereignis abläuft. Die Angabe des Benutzers ist optional. Falls kein Benutzer angegeben wird, wird der Benutzer für diese Einplanung nicht berücksichtigt, d.h. Aktionen eines beliebigen Benutzers können vermessen werden.

  • Mandant

    Die Angabe des Mandanten ist ebenfalls optional und dient dazu, den Benutzer eindeutig zu identifizieren. (die Benutzer MAIER/000 und MAIER/100 sind evtl. unterschiedlichen Personen zugeordnet).

    Wenn die Messung nur für einen bestimmten externen Modus aktiviert werden soll, kann dafür ein entsprechender Wert angegeben werden.

  • Prozess-Typ

    Neben der Option "beliebig" können folgende Arten von Prozessen angegeben werden:

    • Dialog

    • Verbuchung

    • Hintergrundverarbeitung

    • RFC

    • HTTP

    • SMTP

    • ITS

    • Shared Objects Gebietskonstruktor

      Das zu vermessende Objekt kann ebenfalls beliebig sein oder einer der folgenden Typen. Dabei ist zu beachten, dass nur bestimmte Kombinationen sinnvoll sind.

    • Transaktion (das Starten einer Transaktion) - passt zu: Dialog, Hintergrundverarbeitung

    • Report (das Aufrufen eines Programms) - passt zu: Dialog, Verbuchung, Hintergrundverarbeitung

    • Funktionsbaustein (das Aufrufen eines Funktionsbausteins/RFC) - passt zu: Dialog, Verbuchung, Hintergrundverarbeitung, RFC

    • Shared Objects Gebietskonstruktor (der Aufbau eines Shared-Objects-Gebiets) - passt zu: Shared Objects Gebietskonstruktor

    • URL (der Aufruf einer URL über ITS bzw. HTTP) - passt zu: http, SMTP, ITS

  • Objektname

    Der Objektname ist ebenfalls optional und gibt den Namen eines Objekts des ausgewählten Typs an. Hier muss nur ein Präfix angegeben werden, d.h. die Angabe von "FI" für einen Report würde dazu führen, dass jede Ausführung eines Reports, dessen Name mit "FI" beginnt, gemessen werden kann.

  • Ablaufdatum und Ablaufzeit

    Die maximale Zahl geplanter Messungen gibt an, wie viele Messungen erzeugt werden sollen. Das Ablaufdatum und die Ablaufzeit dienen dazu, die Gültigkeit der Einplanung zu beschränken. Sobald die Maximalzahl von Messungen oder die Ablaufzeit erreicht wird, wechselt der Status der Einplanung auf "beendet".

    Hinweis Hinweis

    Vermeiden Sie es, das Ablaufdatum einer eingeplanten Messung weit in die Zukunft zu setzen und/oder die Anzahl der Ausführungen zu groß zu wählen. Dies könnte die Performance des Systems beeinträchtigen. Das gilt insbesondere dann, wenn die Parameter der Messung generisch sind (beliebiger Benutzer, beliebiger Prozesstyp).

    Vergewissern Sie sich, dass eine gestartete Messung auch beendet wird. Eine häufige Ursache dafür, dass eine Einplanung scheinbar nicht funktioniert, ist, dass noch eine vorangehende Messung aktiv ist. Dies können Sie z.B. durch die Anzeige der externen Prozesse (über die Funktion Ein-/Ausschalten in einem parallelen Modus) prüfen.

    Ende des Hinweises.