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FunktionsdokumentationHitlistenvergleich Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

 

Mit dem Hitlistenvergleich können Sie Unterschiede in den Hitlisten zweier Traces erkennen. Diese Funktion ist hilfreich, wenn Sie Ihre Programm auf nicht linearen Quelltext überprüfen möchten. Dazu erstellen Sie zwei Traces Ihres Programms, einmal mit einer kleineren, einmal mit einer größeren Datenmenge. Sie müssen dabei dasselbe System verwenden und dürfen zwischen den beiden Messungen den Quelltext des Programms nicht ändern.

Hinweis Hinweis

Sie können mit dem Hitlistenvergleich auch überprüfen, welche Auswirkungen eine Änderung des Quelltexts oder Systems auf die Laufzeit hat. In diesem Fall arbeiten Sie mit gleich großen Datenmengen.

Ende des Hinweises.

Voraussetzungen

  • Sie haben zwei Reihen von Testdaten für die Traces vorbereitet.

    Empfehlung Empfehlung

    Für die erste Messung sollten Sie eine kleine, für die zweite Messung eine größere Datenmenge verwenden. Es empfiehlt sich eine um das zehnfache größere Datenmenge für die zweite Messung.

    Ende der Empfehlung.
  • Vor dem Schreiben der eigentlichen Traces haben Sie das Programm ausgeführt, um die Puffer zu füllen.

    Empfehlung Empfehlung

    Folgende Messeinschränkungen sind für eine Variantendefinition empfehlenswert:

    • Auf der Registerkarte Anweisungen markieren Sie DB-nahe Op.

    • Auf der Registerkarte Dauer + Art markieren Sie Aggregation pro Aufrufstelle.

    Ende der Empfehlung.

Funktionsumfang

Laden der Daten und Prüfungen

Nach dem Start des Werkzeugs Hitlistenvergleich lädt das System die Tracedateien und prüft, ob folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Ob Tracename und Tracetyp identisch sind; falls nicht, erscheint eine Fehlermeldung.

  • Ob die Aggregationsart identisch ist; falls nicht, erscheint eine Warnmeldung, aber der Vergleich wird fortgeführt.

  • Ob die ausgewählten Traceereignisse identisch sind; falls nicht, erscheint eine Fehlermeldung.

  • Ob die Aggregationsart bei älteren Traces auf voll steht. In diesem Fall ist ein Vergleich interner Tabellen nicht möglich.

  • Ob die Tracemessung nur für einen der beiden Traces parallel erfolgt. In diesem Fall erscheint eine Warnmeldung.

  • Ob nur einer der Traces auf bestimmte Einheiten beschränkt wurde. In diesem Fall werden die Einstellungen der Einheiten getestet, und es erscheint eine Fehler- oder eine Warnmeldung.

Vergleichsprozess

Nach dem erfolgreichen Laden der Tracemessungen wird für jede Zeile im Trace 1 nach einer entsprechenden Zeile im Trace 2 gesucht. Eine Übereinstimmung liegt nur dann vor, wenn folgende Attribute für beide Zeilen identisch sind.

  • Ereignisklasse

    Oberste Ebene der Ereignishierarchie

  • Ereignistyp

  • Ereignisname

    Bei internen Tabellen, deren Namen nicht benutzt werden, findet keine Namensüberprüfung statt.

  • Aufrufendes Programm

    Programm, das den Aufruf ausgelöst hat.

  • Offset

    Aufrufstelle (Zeile). Wird ein- und dasselbe Ereignis an zwei separaten Stellen im Quelltext aufgerufen, dann geht das System von zwei unterschiedlichen Ereignissen aus.

Der Hitlistenvergleich bestimmt die Reihenfolge der Traces automatisch. Standardmäßig gilt der Trace mit der höheren Nettozeit als Trace 2.