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HintergrundContext-Attribute anlegen und pflegen Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Voraussetzungen

Um Context-Attribute anlegen und pflegen zu können, muss sich die Workbench im Änderungsmodus befinden.

Anlegen

Um ein neues Context-Attribut anzulegen, markieren Sie denjenigen Knoten, in den das Attribut eingefügt werden soll und öffnen dessen Kontextmenü.

Beim Anlegen eines Context-Attributs haben Sie folgende Einflussmöglichkeiten:

Attributname

Name des anzulegenden Attributs (eindeutig innerhalb des Knotens, alle Buchstaben in großer Schreibweise).

obligatorisch

Typisierung

Wenn Sie einen eingebauten Datentyp oder einen Typ aus dem ABAP Dictionary verwenden wollen, ändern Sie nicht die Voreinstellung type.

Alternativ können Sie auch ein Datenobjekt referenzieren. Wählen Sie in diesem Fall die Typisierung type ref to.

optional

Typ

Geben Sie entweder einen Datentyp für das Attribut an oder das referenzierte Objekt.

Bei der Auswahl des Datentypen stehen Ihnen neben den Datenelementen des Data Dictionary auch die Datentypen der Web-Dynpro-Runtime zur Verfügung. Letztere stellen eine Menge von Datentypen dar, die speziell für die Gestaltung von Oberflächenelemente-Eigenschaften zusammengestellt worden sind, z.B. der Datentyp WDUI_VISIBILITY zur Beschreibung der Eigenschaft visible.

obligatorisch

Read-only

Hier entscheiden Sie, ob das Attribut schreibgeschützt sein soll oder nicht.

optional

Null-Wert

Hier legen Sie fest, wie durch den Eingabebehandler des Datencontainers eine leere Eingabe behandelt werden soll.

  • Ist Null-Wert gesetzt, wird eine leere Eingabe tatsächlich als leere Eingabe interpretiert (d.h. als undefinierter Wert, dessen Vergleich mit einem speziellen Wert immer undefiniert ist) und nicht als typgerechter Initialwert.

  • Ist Null-Wert nicht gesetzt, wird eine leere Eingabe als typgerechter Initialwert interpretiert.

Beispiel Beispiel

Ist Null-Wert nicht gesetzt, so wird für ein Attribut vom Typ TIMS (Zeitfeld) eine leere Eingabe als Zeit 00:00:00 interpretiert. Ist Null-Wert dagegen gesetzt, so wird die leere Eingabe tatsächlich als leere Eingabe interpretiert.

Ende des Beispiels.

Default-Wert

Das Attribut kann mit einem voreingestellten Wert besetzt werden.

optional

Wertehilfe-Modus

Sie haben die Möglichkeit, aus verschiedenen Wertehilfe-Modi auszuwählen:

  • Deaktiviert:

    Kein Wertehilfe-Modus ist ausgewählt

  • automatisch:

    Es wird, sofern vorhanden, eine geeignete ABAP-Dictionary automatisch ausgewählt.

  • Dictionary-Suchhilfe:

    Sie legen manuell fest, dass eine ABAP-Dictionary-Suchhilfe mit diesem Attribut verknüpft wird.

  • Object Value Selection:

    Sie legen manuell fest, dass eine Component-Verwendung für die System-Component WDR_OVS mit diesem Attribut verknüpft wird (siehe Object Value Selector (OVS)).

Je nach Auswahl des Wertehilfe-Modus können Sie in der anschließenden Zeile des Dialogs entscheiden, welche Dictionary-Suchhilfe bzw. welche Component-Verwendung der System-Component WDR_OVS mit dem Attribut verbunden werden soll.

Wenn Sie als Wertehilfe-Modus die Option automatisch gewählt haben, wird Ihnen in dieser Zeile die automatisch ermittelte Suchhilfe angezeigt.

Nach Bestätigung des Dialogfensters wird das Attribut in die Context-Hierarchie eingefügt.

Anlegen über Wizard

Wenn Sie ein neues Attribut mit Hilfe des Wizards anlegen, haben Sie die Möglichkeit, Komponenten aus einer bestehenden, im ABAP Dictionary abgelegten Struktur auszuwählen.

  1. Im Kontextmenü des markierten Knotens wählen Sie   Anlegen über Wizard   Attribut aus Komponenten einer Struktur  .

  2. Geben Sie über die F4–Hilfe eine Struktur aus dem ABAP Dictionary an.

  3. In der angezeigten Struktur können Sie die gewünschten Komponenten markieren.

  4. Durch Bestätigung des Dialogfensters wird das Attribut in den von Ihnen bearbeiteten Context übernommen.

Eigenschaften-Tabelle der Context-Attribute

Nachdem Sie ein Attribut für einen Context-Knoten angelegt haben, werden auch dessen Eigenschaften in einer Tabelle am unteren Rand des Editors aufgelistet, vorausgesetzt, das Attribut ist in der Context-Hierarchie markiert. Sie haben die Möglichkeit, diese Attribut-Eigenschaften zu verändern, sofern sich die Workbench im Änderungsmodus befindet.