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Vorgehensweisen Persistenzabbildung definieren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Bei der Persistenzabbildung müssen Sie, ausgehend entweder von DB-Tabellen oder dem ABAP Dictionary, auch die Attribute der persistenten Klassen definieren oder bestehenden Attributen Felder von Tabellen bzw. Strukturen zuordnen. Es gibt folgende Attributtypen:

      Einfach bewertete Attribute

Sie können einfach bewertete Attribute explizit mit generierten SET- und GET-Methoden abrufen. Diese werden zu jedem einfachen Attribut generiert.

      Attribute, die zum Schlüssel der Datenbanktabelle gehören

Ist das Attribut Teil eines als Primärschlüssel fungierenden Business-Keys, wird nur eine GET- und keine SET-Methode für dieses Attribut angelegt. Solche Attribute werden Schlüsselattribute genannt. Die Schlüsselattribute können nicht geändert werden, sondern werden beim Instanziieren einer Klasse explizit durch die IMPORT-Parameter des Konstruktors festgelegt.

      Referenzattribute

Die Referenzattribute repräsentieren Referenzen auf persistente Objekte. Jede Objektreferenz wird auf ein Feld für die Instanz-GUID und auf ein Feld für die Klassen-GUID abgebildet. Eine SET- und eine GET-Methode werden für jedes Referenzattribut erzeugt.

Voraussetzungen

      Die DB-Tabellen bzw. die Dictionary-Strukturen, denen die persistenten Attribute der angelegten Klasse zugeordnet werden, müssen bereits vorhanden sein. Wenn Sie Referenzattribute verwenden möchten, benötigen Sie zwei Felder, um die Objektreferenz zu sichern. Im einem der Felder wird die Instanz-GUID des referenzierten Objektes, im anderen Feld die Klassen-GUID gesichert. Das referenzierte Objekt muss ein GUID-Feld zur Identifikation enthalten.

      Damit ein persistentes Objekt identifiziert werden kann, müssen Sie für dieses Objekt entweder eine GUID oder einen Business-Key anlegen.

Vorgehensweise

...

       1.      Öffnen Sie im Class Builder die Klasse, die Sie bearbeiten möchten.

       2.      Wählen Sie in der Drucktastenleiste Persistenz.

Der Mapping Assistant wird gestartet und zeigt ein Dialogfenster für die Angabe einer DB-Tabelle bzw. einer Dictionary-Struktur an.

       3.      Geben Sie eine Referenztabelle, eine View oder eine Struktur an.

       4.      Wählen Sie Weiter.

Die Tabelle (View oder Struktur) wird angezeigt.

       5.      Expandieren Sie das Tabellensymbol, um alle Felder der Tabelle oder Struktur anzuzeigen.

       6.      Definieren Sie die Wert- und Schlüsselattribute, indem Sie Attribute aus Feldern extrahieren.

       7.      Legen Sie ggf. die Referenzattribute fest.

       8.      Ordnen Sie ggf. eine GUID zur Objektidentifizierung zu.

       9.      Gehen Sie vor gemäß der Beschreibung in GUID festlegen.

   10.      Wählen Sie Sichern.

Implizit werden mit den Attributen auch die zugehörigen DB-Zugriffsmethoden generiert.

   11.      Kehren Sie mit F3 zurück zum Class Builder.

Die generierten Zugriffsmethoden werden angezeigt.

Ergebnis

Die persistenten Attribute, die zugehörigen SET- und GET-Methoden und die Methoden zum Laden und Speichern der Objektinstanzen wurden angelegt und können nach dem Aktivieren der Klasse in Ihrer Anwendung benutzt werden. Diese Methoden ermöglichen nicht nur den Zugriff auf die Attribute des Zustandsobjektes, sondern stellen für den Anwendungsprogrammierer eine unsichtbare, implizite Anbindung an Object Services dar.

Siehe auch:

Persistente Klassen aktivieren

 

 

 

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