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Registerkarte: FremddatenLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Auf dieser Registerkarte legen Sie fest, aus welcher Datei Sie die Daten laden.

Funktionsumfang

Neben der Möglichkeit, die dateispezifischen Einstellungen für den Ladeprozess vorzunehmen, haben Sie die Möglichkeit der Vorschau und Simulation des Ladens aus einer Datei. So können Sie die Daten noch vor dem Laden überprüfen. Aus der Vorschau können Sie dann eine Simulation des Datenladens anstoßen, die es ermöglicht, den Fortschreibungsprozess zu überprüfen.

Diese Funktion erleichtert Ihnen das Überprüfen des korrekten Aufbaus Ihrer zu ladenden CSV- und ASCII-Dateien. Besonders bei Hierarchien gewährt sie einen besseren Überblick über die Daten.

Sie können die Funktion ausführen, nachdem Sie die Transferstruktur aktiviert haben. Um den Upload zu simulieren, müssen auch Fortschreibungsregeln angelegt und aktiviert worden sein.

Vorschau

Nach Auswahl der Angaben der Dateiparameter wird in der Vorschau die Transferstruktur angezeigt, wie sie nach dem Laden aussehen würde.

Simulation

Das Laden der Datei wird simuliert, wobei allerdings nur die Übertragungsmethode PSA unterstützt wird. Bei Bewegungsdaten werden die Übertragungs- und die Fortschreibungsregeln simuliert; Sie können sich die gefüllte Kommunikationsstruktur bzw. den fortgeschriebenen InfoCube anschauen. Bei Attributen und Texten werden die Übertragungsregeln simuliert und die gefüllte Kommunikationsstruktur kann betrachtet werden. Bei Hierarchien wird der Hierarchiebaum samt Fehlermeldungen angezeigt.

Aktivitäten
  1. Geben Sie an, ob die Datei, aus der Sie die Daten laden wollen, auf  einer Workstation oder auf einem Applikationsserver abgelegt ist.
    Hinweis

    Wir empfehlen aus Performance-Gesichtspunkten, die Daten auf einem Applikationsserver abzulegen und von dort ins BW zu laden. Auf diese Weise können Sie die Daten auch im Hintergrund laden.

  2. Legen Sie fest, ob Sie die Daten aus einer Datendatei oder einer Steuerdatei laden wollen.

    Eine Steuerdatei ist eine ASCII-Datei, die die Steueranweisungen, die der Scheduler benötigt, bereits enthält. Wenn es sich bei der Datei um eine Steuerdatei handelt, sind keine weiteren Eingaben nötig und die eingegebene Datei wird automatisch angesteuert.

  3. Wenn Sie die Daten aus einer Datendatei laden, nehmen Sie weitere Einstellungen vor:
    Wählen Sie über die Wertehilfe des Feldes Name der Datei die zu ladende Datei aus oder geben Sie den Namen der Datei direkt ein, z.B.
    C:/Daten/US/Kosten97.csv
    .

Sie können auch eine Routine anlegen, die den Namen ihrer Datei bestimmt. Wenn keine Routine für den Namen der Datei angelegt wurde, wird der Dateiname im Feld Dateiname direkt interpretiert

Wenn es sich nicht um eine Steuerdatei handelt, legen Sie fest, ob Sie die Daten von einer ASCII-Datei oder von einer CSV-Datei laden.

Wenn Sie Daten aus einem ASCII-File laden, werden die Daten in einer festen Datensatzlänge angefordert.

Hinweis

Falls Sie eine große Menge von Bewegungsdaten von einer flachen Datei hochladen wollen, und Sie die Möglichkeit haben, den Dateityp der flachen Datei zu bestimmen, empfehlen wir Ihnen, die flache Datei als ASCII-Datei anzulegen.

Aus Performance-Gesichtspunkten ist das Hochladen von Daten aus einer ASCII-Datei die geeignete Methode. Das Laden aus einer CSV-Datei ist langsamer, da hier auch die Datenseparatoren und Escape-Zeichen gesendet und interpretiert werden müssen. Das Erzeugen einer ASCII-Datei kann jedoch unter Umständen einen größeren Aufwand bedeuten.

Wenn Sie Daten aus einer Excel-CSV-Datei laden, legen Sie den Datenseparator und das Escape-Zeichen fest.

Im Feld Datenseparator geben Sie das Trennzeichen an, das Ihre Datei benutzt, um die Felder zu trennen.

Wenn das Trennzeichen Bestandteil eines Wertes ist, so ist dies in der Datei daran zu erkennen, dass der Wert in bestimmten Anfangs- und End-Zeichen steht. Dieses Anfangs- und End-Zeichen geben Sie im Feld Escape-Zeichen an.

Tipp
Sie haben das Zeichen
;
als Datenseparator gewählt. In Ihrer Datei gibt es jedoch für ein Feld den Wert 12;45. Wenn Sie als Escape-Zeichen " festgelegt haben, muss der Wert in der Datei als "12;45" vorliegen, damit 12;45 ins BW geladen wird. Der ganze zu übertragende Wert muss also von den Escape-Zeichen umschlossen sein.

Die Escape-Zeichen werden als normale Bestandteile des Wertes interpretiert, wenn die Escape-Zeichen den Wert nicht umschließen, sondern an einer Stelle innerhalb des Wertes verwendet werden. Wenn Sie als Escape-Zeichen " festgelegt haben, wird also beispielsweise der Wert 12"45 als 12"45 übertragen und 12"45" wird als 12"45" übertragen.

Hinweis

Kontrollieren Sie in einem Texteditor (z.B. Notepad) den zur Zeit in der Datei verwendeten Separator und das Escape-Zeichen. Diese sind abhängig von der von Ihnen verwendeten Länderversion der Datei.

Achtung

Beachten Sie, dass das Leerzeichen als Escape-Zeichen interpretiert wird, wenn Sie für das Escape-Zeichen keine Angabe machen. Wir empfehlen daher die Verwendung eines anderen Zeichens als des Leerzeichens als Escape-Zeichen.

Wenn Sie das Kennzeichen Hex markieren, so können Sie den Datenseparator und das Escape-Zeichen auch im Hexadezimal-Format angeben. Wenn Sie Zeichen für den Datenseparator bzw. das Excape-Zeichen eingegeben haben, werden diese nach der Prüfung der Eingaben als Hexadezimalcode dargestellt. Eine Eingabe von zwei Zeichen als Separator oder Escape-Zeichen wird dann immer als Hexadezimaleingabe interpretiert.

Legen Sie die weiteren Parameter fest:

Tausendertrennzeichen

Zeichen für den Dezimalpunkt

Währungskonvertierung für Fremdsysteme

Anzahl der zu ignorierenden Kopfzeilen

  1. Nehmen Sie die Einstellungen zum zu verwendenden Zeichensatz vor.
  2. Wenn Sie die Daten anzeigen wollen, bevor sie geladen werden und evtl. eine Simulation des Ladeprozesses durchführen wollen, wählen Sie Vorschau.