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 Beispiel für Systemauswahl mit indirekter DestinationLocate this document in the navigation structure

 

Die indirekte Destination ist die RFC-Destination eines SAP-Systems (z. B. das System des Solution Managers), in dem die Destination des Monitoring-Systems (überwachten Systems) bekannt ist. Der Zugriff auf die Statistikdaten des überwachten Systems erfolgt dann indirekt über dieses dazwischenliegende System.

Sie verfügen beispielsweise über die drei ABAP-Systeme A, B und C und möchten aus System A die Systeme B und C überwachen. Die RFC-Destination von System C ist jedoch nur System B bekannt. Die Destination von System A nach System B ist in diesem Fall die indirekte Destination. Um für dieses Beispiel eine Systemliste in der Systemauswahl anzulegen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. 1.      Öffnen Sie den funktionalen Trace über die Transaktion STATTRACE.
  2. 2.      Wählen Sie Systemauswahl  →   Systeme und anschließend ein beliebiges freies Set.
  3. 3.      Fügen Sie über Zeile einfügen drei Zeilen ein; für jedes System eine. Die Spalten der Zeilen haben folgende Bedeutung:

 

Spalte Bedeutung

Aktiviert

Kennzeichen, mit dem Sie die Analyse der Komponente ein- und ausschalten können

Name der Komponente

Komponentenname (aus dem SCR) bzw. bei ABAP-Systemen der Name des Systems

Komp.-Typ

Name des Komponententyps (aus dem SCR) bzw. bei ABAP-Systemen der Eintrag SAP R/3

Mon.Sys

Monitor-System, in dem die Statistikdaten der Komponente gesammelt werden; bei ABAP-Systemen das jeweilige System selbst

Dest. MonSys

RFC-Destination des Monitoring-Systems; dieser Eintrag ist leer, falls das Monitoring-System das lokale ABAP-System ist

Ind. Dest

RFC-Destination eines ABAP-Systems (z. B. das System des Solution Managers), in dem die Destination des überwachten Systems bekannt ist; der Zugriff auf die Statistikdaten des überwachten Systems erfolgt dann indirekt über dieses dazwischenliegende System

Release

Release des SAP Web Application Servers; diese Angabe wird vom System automatisch eingetragen

Hinweis  
  1. 4.      Geben Sie als Komponentennamen A, B und C ein.
  2. 5.      Geben Sie die Komponententypen an, in diesem Beispiel SAP R/3.
  3. 6.      Geben Sie als Monitor-System das System an, in dem die Statistiksätze gesammelt werden.

    Bei ABAP-Systemen ist dies immer das System selbst, d. h. für System A geben Sie als Monitor-System A ein, für System B das Monitor-System B etc.

  4. 7.      In der Zeile des Systems A bleiben die Felder RFC-Destination zum Monitoring-System (Dest. MonSys)  und Indirekte Destination zum Monitioring-System (Ind. Dest) frei, weil es das lokale System ist.
  5. 8.      In der Zeile des Systems B fügen Sie im Feld Dest. MonSys die RFC-Destination vom System A zum System B ein. Ind. Dest bleibt frei, da es sich hier noch nicht um eine indirekte Destination handelt.
  6. 9.      In der Zeile des Systems C geben Sie die RFC-Destination von System A zu System B als Ind. Dest ein und die RFC-Destination von B nach C als Dest. MonSys.
  7. 10.      Zum Schluss aktivieren Sie alle Systeme in der Spalte Aktiviert und sichern das Set.

 

Siehe auch:

 

Systemauswahl

Daten für den funktionalen Trace selektieren