Mit dieser Funktion können Sie Data-Warehouse-Objekte und -Prozesse eines Datenflusses oder einer Prozesskette kopieren.
Die Datenflusskopie unterstützt verschiedene Szenarios:
Sie können einen Datenfluss oder eine Prozesskette als "Master Template" für andere Datenflüsse oder Prozessketten verwenden.
Sie können einen Datenfluss oder eine Prozesskette aus dem BI Content übernehmen, kopieren und anschließend die Kopie modifizieren und Ihren Bedürfnissen anpassen.
Sie können einen Datenfluss oder eine Prozesskette für ein Quellsystem aus dem BI Content übernehmen und anschließend für die weiter benötigten Quellsysteme kopieren.
Sie können einen Datenfluss oder eine Prozesskette, die von einem Quellsystem A abhängt für ein Quellsystem B oder mehrere weiter benötigte Quellsysteme kopieren.
Sie erzeugen die Kopien im Entwicklungssystem und transportieren sie ins Produktivsystem. Neben der Erzeugung einer 1:1-Kopie können Sie aus einer Vorlage auch mehrere Kopien erzeugen (1:n-Kopie). Da im Entwicklungssystem in der Regel weniger und andere Quellsysteme vorhanden sind als im Produktivsystem, können Sie so genannte Quellsystem-Attrappen anlegen und für die Kopien verwenden. Im Produktivsystem ordnen Sie dann die Quellsystem-Attrappen als Ursprungsquellsysteme den Zielquellsystemen zu. Im Gegensatz zur Zuordnung eines Ursprungsquellsystems zu mehreren Zielquellsystemen im Produktivsystem findet bei der Verwendung einer 1:n-Kopie mit Quellsystem-Attrappen in der Datenflusskopie die Vervielfachung bereits im Entwicklungssystem statt und wird nicht nur auf die quellsystemabhängigen Objekte angewendet, sondern auch auf die quellsystemunabhängigen Objekte des Datenflusses oder der Prozesskette. Weitere Informationen zur Zuordnung von Ursprungsquellsystemen zu Zielquellsystemen im Zielsystem des Transports finden Sie unter Zielquellsystem festlegen.
Bei der Festlegung und Durchführung eines Kopiervorganges werden Sie von einem Wizard unterstützt. In einem Kopiervorgang führen Sie die folgenden Schritte aus:
Sie sammeln die Ausgangs-/Originalobjekte und -Prozesse.
Sie legen fest, auf welche Art und Weise die Kopie eines Objektes bzw. Prozesses jeweils durchgeführt werden soll.
Sie können eine Kopie beispielsweise durch Anlegen eines neuen Objektes erzeugen oder durch Verwendung eines bestehenden Objektes. Die möglichen Kopierarten hängen vom Objekt- bzw. Prozesstyp ab.
Sie ordnen die Ausgangs-/Originalobjekte und -Prozesse den Zielobjekten bzw. -Prozessen der Kopie zu.
In diesem Schritt geben Sie je nach gewählter Kopierart beispielsweise für neu anzulegende Zielobjekte einen technischen Namen und eine Beschreibung an oder Sie wählen ein bestehendes Objekt als Zielobjekt aus.
Sie stellen den zuvor definierten Kopiervorgang fertig und erzeugen damit die Kopie des Datenflusses.
Startpunkt für einen Kopiervorgang ist entweder ein Objekt oder eine Prozesskette mit zugehörigem Datenfluss. Für den ausgewählten Datenfluss zeigt der Wizard die Schritte an, die für die Definition und Durchführung des Kopiervorgangs benötigt werden.
Beachten Sie, dass 3.x-Datenfluss-Objekte, MultiProvider, InfoSets, semantisch partitionierte Objekte, Prozesstypen wie der Datenarchivierungsprozess oder Prozesstypen der integrierten Planung nicht kopiert werden können.