UME-Datenquellen
Die Daten-Repositorys oder Persistenzschichten, aus denen die User Management Engine (UME) Benutzerverwaltungsdaten abruft, werden als Datenquellen bezeichnet. Mithilfe der UME können Sie bestehende Benutzerdaten-Repositorys in Ihrer Systeminfrastruktur nutzen, indem Sie auf diese mittels konfigurierbaren Persistenzadaptern zugreifen. Sie können zur gleichen Zeit Daten aus mehreren Datenquellen lesen und Daten in diese schreiben.
Sie können die UME konfigurieren, damit Benutzerdaten aus einem vorhandenen Verzeichnisdienst des Unternehmens gelesen werden, während neue Benutzer in die Datenbank des SAP NetWeaver Application Server (AS) Java geschrieben werden.
Ein Persistenzmanager ist für das Lesen von Daten aus der richtigen Datenquelle oder das Schreiben von Daten in die richtige Datenquelle verantwortlich. Die Datenquelle, in die der Persistenzmanager schreibt, ist für Anwendungen transparent, die die UME verwenden.
Die Konfiguration der UME für die verschiedenen Datenquellentypen wird durch die Konfigurationsdatei der Datenquelle definiert. Die Konfigurationsdatei der Datenquelle ist eine XML-Datei, in der eine Konfiguration für Standardszenarios definiert ist. Diese beinhaltet z.B. das Ablegen von Standardbenutzerdaten in einem LDAP-Verzeichnisdienst des Unternehmens und das Ablegen anwendungsspezifischer Daten in der AS-Java-Datenbank. Weitere Informationen über die zur Verfügung stehenden Konfigurationsdateien finden Sie in den Abschnitten zu den individuellen Datenquellentypen.
Die Datenquelle muss verfügbar sein, damit der AS Java starten kann. Er ist auf Authentifizierungs- und Berechtigungsinformationen aus der Datenquelle angewiesen. Falls die UME falsch konfiguriert oder die Datenquelle nicht im Netzwerk verfügbar ist, muss der Administrator das Problem beseitigen, bevor der AS Java starten kann.
In der UME können die folgenden Quelldatentypen verwendet werden:
Weitere Informationen darüber, wann Sie welche Datenquelle wählen können, finden Sie unter UME-Datenquelle auswählen.