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Hinweise zur Behandlung spezieller Objekte bei der MigrationLocate this document in the navigation structure

Verwendung

InfoPackages und Automatismen

Die folgenden Funktionen und Einstellungen im InfoPackage werden bei der Migration nicht berücksichtigt:

  • Selektions-Routinen

    Bei der Migration werden die Selektionen des InfoPackage in den Datentransferprozess übernommen, nicht jedoch Selektions-Routinen.

  • Automatismen und Nachverarbeitung

    Einstellungen, die durch einen Prozesstyp in der Prozesskettenpflege ersetzt worden sind, werden nicht automatisch migriert. Dies sind:

    • Nachverarbeitungsevents

      Nachverarbeitungsevents werden nicht automatisch migriert. Nachverarbeitungevents wurden vor der Verfügbarkeit von Prozessketten dazu verwendet Nachfolgeprozesse zu starten.

    • Exits und BAdIs

      Funktionsbausteinsexits oder BAdI-Aufrufe werden nicht automatisch migriert. Exits und BAdIs wurden vor der Verfügbarkeit von Prozessketten dazu verwendet kundenspezifische Aktionen nach dem Ladeprozess durchzuführen.

    • Automatisches Löschen des Datenziel-Inhalts und automatisches Löschen ähnlicher/gleicher Requests aus dem Ziel

      Die automatische Löschung des Ziels vor dem Laden und die automatische Löschung von überlappenden Requests nach komplexen Bedingungen wurden vor Verfügbarkeit der Prozessketten dazu verwendet das Datenziel zu bereinigen.

Durch die Migration werden diese Einstellungen nicht aus dem InfoPackage entfernt, jedoch auch nicht mehr ausgewertet oder zur falschen Zeit ausgeführt.

Auch die weiteren Einstellungen am InfoProvider zur automatischen Verknüpfung von Data-Warehouse-Aktivitäten mit dem Laden werden nicht mehr ausgewertet:

  • Aggregatsaufbau

  • Komprimierung

  • Index Löschen

  • Statistikaufbau

  • Datenaktivierung

  • Weiterverbuchung

Beachten Sie daher, dass Sie die InfoPackage- und InfoProvider-Einstellungen erst manuell durch entsprechende Prozessvarianten in der Prozesskette abbilden, bevor Sie das InfoPackage und die Prozesskette migrieren.

Transformationen

Beachten Sie die Informationen zur Nachbearbeitung von Transformationen unter Migration von Fortschreibungsregeln, InfoSource 3.x und Übertragungsregeln.

Prozessketten/Prozesskettenvarianten

Beachten Sie die folgenden Besonderheiten:

  • Wenn Sie in einer Prozessvariante PSA lesen und Datenziel verbuchen (PSAPROCESS) eine PSA-Tabelle direkt ausgewählt haben, so kann diese Variante nicht migriert werden. Bei der Migration wird zwar ein Datentransferprozess in die Prozesskette eingefügt, der Prozess PSA lesen und Datenziel verbuchen bleibt allerdings ebenfalls in der Prozesskette erhalten. In diesem Fall ist nach der Migration die manuelle Anpassung der Prozesskette erforderlich. Entfernen Sie den Prozess PSA lesen und Datenziel verbuchen aus der Kette und stellen Sie sicher, dass der Datentransferprozess die richtigen Daten lädt.

  • Die Prozesskette wird nach der Migration aus der Einplanung entfernt. Überprüfen Sie die Prozesskette auf Korrektheit, bevor Sie sie wieder einplanen.

  • Nach der Ausführung des Migrationsschrittes DTPs aus InfoPackages erzeugen und vor Beendigung des Schrittes Prozessketten, -varianten anpassen ist es nicht möglich die Prozesskette korrekt auszuführen, da der Datentransferprozess dann noch nicht in die Prozesskette eingefügt worden ist. Daher empfehlen wir, die Prozesskette in diesem Zustand nicht auszuführen. Stellen Sie sicher, dass die Kette nicht automatisch eingeplant wird, solange die Migration nicht abgeschlossen ist.

  • Die Migration von Prozessketten und Prozessvarianten kann dazu führen, dass Datenflüsse falsch interpretiert werden und zum Beispiel der Ladeprozess nicht mehr abläuft wie vor der Migration. Es ist daher notwendig das Ergebnis der Migration zu überprüfen und im Fehlerfall den Zustand vor der Migration per automatischer Wiederherstellung oder manueller Korrektur herzustellen.