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Performance-Tipps zum Ladeprozess allgemeinLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Reihenfolge beim Laden

Beachten Sie beim Laden bezüglich der Reihenfolge:

  • Laden Sie zuerst die Stammdaten in der folgenden Reihenfolge: Zuerst Attribute, dann Texte, dann Hierarchien.

  • Laden Sie zuerst die Stammdaten und danach die Bewegungsdaten. Somit stellen Sie sicher, dass die SIDs vor dem Bewegungsdaten-Laden erzeugt werden und nicht während des Ladens der Bewegungsdaten.

Weitere Informationen: Performance-Tipps zur Verarbeitung von Stammdaten

PSA Partition

Durch Partitionierung können Sie den Datenbestand einer PSA-Tabelle in mehrere kleine, physisch selbständige und redundanzfreie Einheiten aufteilen. Durch diese Trennung kann die Performance beim Fortschreiben der Daten aus dem PSA und beim Löschen aus dem PSA verbessert werden. Sie können im BW Customizing unter Anfang des Navigationspfads Verbindungen zu anderen Systemen Nächster Navigationsschritt Steuerparameter zur Datenübertragung pflegen Ende des Navigationspfads (Transaktion RSCUSTV6) festlegen, ab welcher Anzahl Datensätze jeweils eine neue Partition angelegt wird. Es werden nur Datensätze eines kompletten Requests in einer Partition abgelegt, selbst wenn seine Größe die definierte Partitionsgröße übersteigt. Der eingetragene Wert stellt daher einen Schwellenwert dar.

Hinweis

Beachten Sie, dass die Requests erst dann physisch aus der PSA-Tabelle gelöscht werden, wenn alle Requests einer PSA-Partition logisch gelöscht sind.

Weitere Informationen: Requests aus dem PSA löschen

Parallelisierung beim Laden

Sie können Parallelisierung beim Verarbeiten verschiedener Requests während der Datenübertragung auf folgenden Wegen erreichen:

  • Teilen Sie große Requests durch Selektionskriterien im InfoPackage auf

  • Für Dateien: Teilen Sie große Dateien in kleinere Dateien auf und laden Sie diese parallel

Sie können Parallelisierung innerhalb eines Requests während der Datenübertragung und des Ladeprozesses auf folgenden Wegen erreichen:

  • Legen Sie für die Datenübertragung den Parallelisierungsgrad und die Parameter für die Datenpaketgröße fest.

    Weitere Informationen über SAP- und BW-Quellsysteme finden Sie unter Performance-Tipps für die Datenübertragung aus einem SAP-Quellsystem.

    Für Dateien stellen Sie die maximale Anzahl der Sätze in einem Datenpaket im BW Customizing unter Anfang des Navigationspfads Verbindungen zu anderen Systemen Nächster Navigationsschritt Steuerparameter zur Datenübertragung pflegen Ende des Navigationspfads (Transaktion RSCUSTV6) ein. Für DataSources (Objekttyp R3TR RSDS) können Sie im InfoPackage auf der Registerkarte Verarbeitung festlegen, wie viele parallele Hintergrund-Prozesse maximal für die Datenübertragung verwendet werden sollen.

  • Für DataSources 3.x können Sie im InfoPackage auf der Registerkarte Verarbeitung die Parallelisierung über die Auswahl der Verarbeitungsoption festlegen und auf der Registerkarte Datenziele verschiedene Ziele für einen Ladeprozess auswählen.

  • Informationen über die Parallelisierung von Datentransferprozessen finden Sie unter Performance-Tipps für Datentransferprozesse und Parallele Verarbeitung von BW-Prozessen einstellen.

Transformation

Sie sollten Transformationen von Daten möglichst früh im Datenfluss realisieren. Wenn Sie bestimmte Datentransformationen aus einer Quelle für mehrere InfoProvider benötigen, dann können Sie eine InfoSource dazwischenschalten, damit nur eine Transformation dafür benötigt wird. Weitere InfoProvider-spezifische Transformationen können dann anschließend erfolgen.

Wenn Sie Routinen in der Transformation verwenden, dann stellen Sie sicher, dass das Coding die Performance nicht beeinträchtigt.

Weitere Informationen: Performance-Tipps zur ABAP-Programmierung