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Datenbanktabelle als Destination wählenLocate this document in the navigation structure

Sie können Daten aus dem BW-System über die Open Hub Destination in eine Datenbanktabelle schreiben.

Kontext

Sie können auch eine Datenbankverbindung zur SAP-HANA-Datenbank angeben, dann werden die Daten zusätzlich zu der generierten Tabelle direkt in die SAP-HANA-Datenbank geschrieben. Damit können Sie die Daten anschließend mit SAP-HANA-Funktionen bearbeiten.

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie als Art der Destination DB-Tabelle aus. Beim Aktivieren der Open Hub Destination wird dann eine Datenbanktabelle generiert. Die generierte Datenbanktabelle erhält das Präfix /BIC/OHxxx (xxx ist der technische Name der Destination).
  2. Bei der Extraktion in eine Datenbanktabelle haben Sie die Möglichkeit, die Historie der Daten zu erhalten oder jeweils nur die neuen Daten in der Tabelle abzulegen. Wählen Sie bei der Definition Ihrer Destination Löschen der Daten aus Tabelle, wenn Sie die Felder überschreiben wollen. In diesem Falle wird die Tabelle vor jeder Extraktion komplett gelöscht und neu generiert. Dies wird empfohlen, wenn in der Tabelle keine Historie der Daten abgelegt werden soll. Markieren Sie diese Option nicht, so wird die Tabelle nur einmal vor der ersten Extraktion generiert. Damit können Sie die Historie der extrahierten Daten erhalten.
    Hinweis
    Beachten Sie, dass bei Änderungen der Eigenschaften der Datenbanktabelle (z.B. Hinzufügen von Feldern) die Tabelle immer gelöscht und neu generiert wird.
  3. Sie können wählen, ob Sie einen technischen Schlüssel oder einen semantischen Schlüssel verwenden möchten
  4. Wenn Sie das Kennzeichen technischer Schlüssel setzen, dann wird ein eindeutiger Schlüssel bestehend aus den technischen Feldern OHREQUID (SID des Open Hub Requests), DATAPAKID (ID des Datenpakets) und RECORD (laufende Nummer eines der Tabelle hinzugefügten Datensatzes innerhalb eines Datenpakets) hinzugefügt. Diese Felder stellen dann die einzigen Schlüsselfelder der Tabelle dar.
    Die Verwendung einer Zieltabelle mit technischem Schlüssel ist dann sinnvoll, wenn Sie in eine Tabelle extrahieren möchten, die vor der Extraktion nicht gelöscht werden soll. Falls zu einem extrahierten Satz bereits einer mit gleichem Schlüssel existiert, kommt es sonst zu einem Kurzdump wegen doppelten Sätzen.
  5. Wenn Sie das Kennzeichen semantischer Schlüssel setzen, dann kennzeichnet das System alle Felder der Feldliste als semantischer Schlüssel, die dafür geeignet sind. Dieses Kennzeichen können Sie in der Feldliste ändern. Beachten Sie jedoch, dass es bei der Verwendung eines semantischen Schlüssels zu doppelten Sätzen kommen kann.
    Die Sätze werden nicht aggregiert, sondern es wird jeder extrahierte Satz in der Tabelle gespeichert.
  6. Wenn Sie unter DB-Verbindungsname eine zuvor angelegte Verbindung zu einer SAP-HANA-Datenbank angeben, dann werden die Daten zusätzlich zu der generierten Tabelle in die SAP-HANA-Datenbank geschrieben. Die Verbindung zur SAP-HANA-Datenbank können Sie im DBA Cockpit anlegen oder bearbeiten.Weitere Informationen: Add a Database Connection
    Hinweis Andere Datenbanken als die SAP-HANA-Datenbank werden hierbei nicht unterstützt.

    Im Zielsystem (der Datenbank) wird eine Tabelle mit dem Präfix /BIC/ angelegt.

    Falls die DB-instanz auch eine SAP Instanz hat, wie z.B. ein SAP ERP System auf einer SAP-HANA-Datenbank, dann muss anschließend das DDIC-Objekt manuell erzeugt werden. Dabei wird auch der Namensraum registriert. Der DB-Tabellenname im Remote-System ist identisch zu dem DDIC-Namen im lokalen System bzw. entspricht dem Namen, der lokal auf der Datenbank angelegt worden wäre.

    Hinweis Sie müssen dabei sicherstellen, dass keine gleichnamige Tabelle im Zielsystem existiert, sonst gibt es beim Anlegen einen Fehler. Außerdem sollten die SAP_BASIS-Version beider SAP-Systeme identisch oder kompatibel sein und die Codepage (ASCII, Unicode) sollte übereinstimmen.