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AggregationsartLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Über die Aggregationsart steuern Sie, wie eine Kennzahl/ein Datenfeld in den InfoProvider fortgeschrieben wird.

Funktionsumfang

Für InfoCubes:

Je nach der Aggregationsart, die Sie in der Kennzahlpflege zu dieser Kennzahl angegeben haben, wird Ihnen die Option Summation bzw. Maximum oder Minimum angeboten. Wenn Sie eine dieser Optionen wählen, werden neue Werte in den InfoCube fortgeschrieben.

Die Aggregationsart (Summation, Minimum & Maximum) legt fest, wie Kennzahlen im Fall gleicher Primärschlüssel fortgeschrieben werden. Bei neuen Werten wird also entweder die Summe, das Minimum oder das Maximum dieser Werte gebildet.

Für InfoObjects:

Es steht Ihnen nur die Option Überschreiben zur Verfügung. Mit dieser Option werden neue Werte in das InfoObject fortgeschrieben.

Für DataStore-Objekte:

Je nach Datentyp und DataSource wird Ihnen die Option Summation, Maximum, Minimum oder Überschreiben angeboten. Wenn Sie eine dieser Optionen wählen, werden neue Werte in das DataStore-Objekt fortgeschrieben.

Bei numerischen Datenfeldern erhalten Sie durch das Merkmal 0RECORDMODE einen Vorschlag zur Fortschreibungsart. Wenn nur das After-Image geliefert wird, wird Überschreiben vorgeschlagen. Es kann aber auch sinnvoll sein, dies zu ändern: z.B. bei dem Zählerdatenfeld '# Änderungen', das durch eine Konstante 1 gefüllt wird, aber trotzdem durch Addition fortgeschrieben werden muss, obwohl nur ein After-Image geliefert wird.

Hinweis

Das Merkmal 0RECORDMODE dient dazu, Kennzeichen der DataSource (aus SAP-Systemen) an die Fortschreibung zu übergeben.

Solange Sie keine Delta-Requests in das DataStor -Objekt laden oder nur aus Datei-DataSources laden, wird das Merkmal 0RECORDMODE nicht benötigt.

Summation:

Summation ist möglich, wenn die DataSource zu einem additiven Delta fähig ist. Beim Datentyp CHAR, DAT, TIMS, CUKY und UNIT ist Summation nicht erlaubt.

Überschreiben:

Überschreiben ist möglich, wenn die DataSource deltafähig ist.

Achtung

Das System hält sich beim Fortschreiben an die zeitliche Reihenfolge der Datenpakete und Requests. Für die logische Reihenfolge der Verbuchung müssen Sie selbst sorgen, d.h. z.B. Aufträge müssen vor Lieferungen angefordert werden, sonst kann es durch das Überschreiben zu falschen Ergebnissen kommen. D.h. Requests müssen beim Fortschreiben serialisiert werden.

Beispiel

Sie laden Daten in ein DataStore-Objekt. In diesem Beispiel verändert sich die Auftragsmenge, nachdem die Daten ins BW-System geladen wurden. Beim zweiten Ladevorgang werden die Daten, da sie den gleichen Primärschlüssel haben, überschrieben.

Belegnr.

Belegposition

Auftragsmenge

Mengeneinheit

100001

10

200

St

100001

20

150

St

100002

10

250

kg

Belegnr.

Belegposition

Auftragsmenge

Mengeneinheit

100001

10

180

St

100001

20

165

St