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Aktivierung der Daten im DataStore-ObjektLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Mit der Aktivierung der Daten werden sie aus der Aktivierungs-Queue in die Tabelle der aktiven Daten geschrieben.

Funktionsumfang

Bevor die Aktivierung der Daten startet, werden die SIDs ermittelt. Erst wenn die SIDs ermittelt sind, beginnt die Aktivierung der Daten.

Hinweis

Wenn der Aktivierungsprozess während der SID-Ermittlung abbricht, so haben die Daten immer noch den Status inaktiv und befinden sich noch in der Aktivierungs-Queue.

Beim Aktivieren werden die Daten in die Tabelle der aktiven Daten geschrieben, wo sie dann für das Reporting zur Verfügung stehen. Die Requests werden dabei nach dem Schlüssel des DataStore-Objekts / Request-ID / Datenpaket-ID / Datensatznummer sortiert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Daten in der richtigen Reihenfolge der Requests in die Tabelle der aktiven Daten verbucht werden. Bei einem Aktivierungslauf werden Pakete (von mehreren DTP-Requests) gebildet, die parallel aktiviert werden können. Mehrere Aktivierungsläufe können jedoch nicht parallel laufen, sondern müssen nacheinander angestoßen werden. Dies ist jedoch nur für das automatische Aktivieren relevant. Beim manuellen Aktivieren ist die Drucktaste zum Aktivieren erst dann wieder verfügbar, wenn der vorige Aktivierungslauf beendet ist.

Hinweis

Wenn ein Aktivierungsprozess abgebrochen ist, können die folgenden Requests auch nicht aktiviert werden. Sie müssen zuerst die abgebrochene Aktivierung wiederholen, bis sie erfolgreich war.

Beim Aktivieren haben Sie folgende Optionen:

  • Requests beim Aktivieren nicht in einen Request komprimieren:

    Wenn Sie dieses Kennzeichen setzen, wird aus jedem geladenen Request ein Request im Change Log nach dem Aktivieren. Dies ermöglicht Ihnen, Requests auch wieder einzeln zu löschen, um einen früheren Status des DataStore-Objekts wieder herzustellen. Beim Fortschreiben in einen weiteren InfoProvider werden alle noch nicht fortgeschriebenen aktivierten Requests allerdings zu einem Request zusammengefasst.

    Hinweis

    Wenn Sie die Requests auch einzeln in die angeschlossenen InfoProvider fortschreiben möchten, dann müssen Sie die Requests gleich nach dem Aktivieren fortschreiben. Dies können Sie über Prozessketten realisieren.

    Setzen Sie dieses Kennzeichen nicht, so werden alle Requests, die in diesem Prozess aktiviert werden, zu einem Change-Log-Request komprimiert. Nur dieser Request ist aus dem DataStore-Objekt als ganzes zurückrollbar.

  • Einstellungen zur Eindeutigkeit der Daten: Sie können hier die Einstellung, die Sie in der Bearbeitung des DataStore-Objekts vornehmen können, übersteuern. Sie haben folgende Optionen:

    • Nur neue, eindeutige Datensätze verarbeiten:

      Mit diesem Kennzeichen legen Sie fest, ob in das DataStore-Objekt mit diesem Aktivierungsrequest nur eindeutige Datensätze verbucht werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn Sie sicher sind, dass die aktive Tabelle keine Sätze mit gleichem Schlüssel enthält. Das wäre dann der Fall, wenn noch keine Daten im Objekt vorhanden sind oder wenn Sie einen Init-Request aus einer neu angeschlossenen Quelle, die disjunkte Daten liefert, laden.

      Das System braucht dann bei der Aktivierung nicht nachzulesen, ob schon Sätze mit diesem Schlüssel vorhanden sind. Dadurch wird die Laufzeit der Aktivierung verringert, besonders dann, wenn die aktive Tabelle sehr viele Sätze enthält.

    • Neue und geänderte Datensätze verarbeiten:

      Wenn Sie am DataStore-Objekt eingestellt haben, dass nur eindeutige Datensätze geladen werden sollen, dann können Sie diese Einstellung mit dieser Option übersteuern. Dann prüft das System beim Aktivieren, ob die Schlüssel der zu aktivierenden Sätze schon im DataStore-Objekt vorhanden sind.

  • Einstellungen für die parallele Verarbeitung:

    Für das Ermitteln der SIDs als auch für die Aktivierung der Requests ist die Verarbeitung auf drei parallele Prozesse eingestellt. Diese Einstellung können Sie ändern. Wenn Sie die Einstellung auf 1ändern, dann erfolgt die Verarbeitung seriell.

    Die Verarbeitung wird von der BW Hintergrundverwaltung gesteuert. Weitere Informationen finden Sie unter Parallele Verarbeitung von BW-Prozessen einstellen.