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Gruppierung inhaltlich zusammengehöriger Ordnungsbegriffe (Merkmale) unter einem gemeinsamen Oberbegriff. Enthält die Dimension ein Merkmal, dessen Wert die Werte aller anderen Merkmale vom betriebswirtschaftlichen Standpunkt bereits eindeutig bestimmt, so wird die Dimension nach diesem Merkmal benannt.

Die Kundendimension könnte etwa aus der Kundennummer, der Kundengruppe und den Stufen der Kundenhierarchie bestehen.

Die Vertriebsdimension könnte die Merkmale Verkäufer, Vertriebsgruppe und Vertriebsbüro enthalten.

Die Zeitdimension könnte durch die Merkmale Tag (in der Form YYYYMMDD), Woche (in der Form YYYY.WW), Monat (in der Form YYYY.MM), Jahr (in der Form YYYY) und Periode (in der Form YYYY.PPP) gegeben sein.

Verwendung

Bei der Definition eines InfoCubes werden Merkmale zu Dimensionen zusammengefasst, um sie in einer Tabelle des Sternschemas (Dimensionstabelle) abzulegen. Hierbei kann die oben genannte betriebswirtschaftliche Gruppierung Grundlage sein. Die Dimensionen sind mit Hilfe einer einfachen Fremdschlüsselbeziehung mit einem der Schlüsselfelder der Faktentabelle verknüpft.

Weitere Informationen: Erweitertes Sternschema

Wenn Sie einen InfoCube anlegen, dann sind per Voreinstellung die Dimensionen Datenpaket, Zeit und Einheit schon vorhanden. Die Dimension Datenpaket enthält technische Merkmale. Einheiten werden automatisch den entsprechenden Dimensionen zugeordnet. Zeitmerkmale müssen Sie manuell zuordnen. Beim Aktivieren des InfoCubes werden aber nur die Dimensionen aktiviert, die InfoObjects enthalten.

Struktur

Technisch gesehen werden mehrere Merkmalswerte auf einem abstrakten Dimensionsschlüssel (DIM-ID) abgebildet, auf den sich die Werte in der Faktentabelle beziehen. Die für einen InfoCube ausgewählten Merkmale werden beim Anlegen des InfoCubes auf InfoCube-spezifische Dimensionen verteilt.

Zu Spezialfällen beim Definieren von Dimensionen siehe auch:

Line Item und hohe Kardinalität