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Anzeige/Pflege der ProzesskettenattributeLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Sie können technische Attribute anzeigen, Dokumente zur Prozesskette anzeigen oder anlegen und das Verhalten von Prozessketten bei der Ausführung festlegen.

Funktionsumfang

Für eine Prozesskette können Sie folgende Attribute anzeigen oder pflegen:

Prozeßkette > Attribut >...

Was Sie wissen sollten

Bezeichnung

( Umbenennen)

Sie können die Bezeichnung einer Prozeßkette ändern.

Anzeigekomponente

Anzeigekomponenten dienen als Ordnungskriterium in der Prozeßkettenpflege. Durch die Zuordnung von Prozeßketten zu Anzeigekomponenten wird Ihnen der Zugriff auf die gewünschte Kette erleichtert.

Um eine neue Anzeigekomponente anzulegen, wählen Sie im Fenster Anzeige-Komponente zuordnen die Wertehilfe und vergeben Sie im folgenden Fenster Anlegen einer Gruppierung einen technischen Namen und eine Beschreibung für die Anzeigekomponente.

Dokumente

Zu Prozessketten können Sie Dokumente anlegen und anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie unter Dokumente.

Letzter Änderer

Zeigt die techn. Attribute der Prozeßkette an:

  • wann und von wem zuletzt geändert

  • wann und von wem zuletzt aktiviert

  • Objektkatalogeintrag

Prozessstatusauswertung

Wenn Sie dieses Kennzeichen setzen, werden alle fehlerhaften Prozesse dieser Kette bezüglich des Gesamtstatus des Laufs als erfolgreich gewertet, falls Sie einen Nachfolgeprozess bei Fehler oder immer eingeplant haben.

Das Kennzeichen ist bei der Verwendung von Metaketten relevant: Fehler in Prozessen der Unterkette können auf diese Weise als "unwichtig" für den Lauf der Metakette gewertet werden. Trotz Fehlern in solchen Prozessen der Unterkette wird die Unterkette als erfolgreich gewertet. Wenn in der Metakette der Nachfolger der Unterkette bei Erfolg eingeplant ist, wird der Lauf der Metakette bei Fehlern in den "unwichtigen" Prozessen der Unterkette trotzdem fortgesetzt.

Mailing und Alerting ist von diesem Kennzeichen nicht betroffen und wird bei fehlerhaften Prozessen auch dann ausgelöst, wenn diese einen Nachfolger bei Fehler haben.

Polling-Flag

Mit diesem Kennzeichen können Sie das Verhalten des Hauptprozesses bei verteilten Prozessen steuern. Verteilte Prozesse, z.B. der Ladeprozeß, sind dadurch charakterisiert, daß verschiedene Workprozesse an einer bestimmten Arbeit beteiligt sind.

Durch das Polling-Kennzeichen legen Sie fest, ob der Hauptprozeß solange gehalten werden soll, bis der eigentliche Prozeß beendet ist.

Hinweis

Durch das Markieren des Kennzeichens

- wird hohe Ablaufsicherheit garantiert und

- können externe Scheduling-Tools mit dem Status der verteilten Prozesse versorgt werden.

Es wird jedoch der Ressourcenverbrauch des Systems erhöht und ein Hintergrundprozeß mehr benötigt

Überwachung

Mit dem Kennzeichen im Dialogfenster Kette von der automatischen Überwachung ausnehmen? können Sie festlegen, daß eine Prozeßkette von der automatischen Überwachung durch das CCMS ausgenommen wird.

Per Default ist die automatische Prozeßkettenüberwachung durch das CCMS angeschaltet.

Weitere Informationen zum CCMS-Kontext Process Chains finden Sie in Abschnitt BW Monitor im CCMS.

Alerting

Bei Fehlern im Ablauf einer Prozesskette ist es möglich Alerts über das Alert Management zu versenden.

Weitere Informationen finden Sie unter Senden von Alerts zu Prozessketten.

Hintergrundserver

Hier können Sie angeben, auf welchem Server oder auf welcher Server-Gruppe alle Jobs der Kette eingeplant werden. Wenn Sie keine Angabe machen, verteilt die Hintergrundverwaltung die Jobs auf die verfügbaren Server.

Verarbeitungsmandant

Wenn Sie Prozessketten in einer mandantenabhängigen Anwendung verwenden, können Sie hier festlegen, in welchem Mandanten die Kette ausschließlich verwendet werden kann. Sie kann dann nur in diesem Mandanten angezeigt, bearbeitet, eingeplant und ausgeführt werden.

Wenn Sie dieses Attribut nicht pflegen, kann die Prozesskette in allen Mandanten angezeigt, bearbeitet, eingeplant und ausgeführt werden.

Prozessvarianten der Kategorie Allgemeine Services, die in einer Prozesskette enthalten sind, die dieses Attribut gesetzt hat, werden in anderen als dem angegebenen Mandanten ebenfalls nicht angezeigt.

Dieses Attribut wird transportiert. Es kann durch die Angabe des Importmandanten beim Import geändert werden. Im Zielsystem muss für die Import-Nachbehandlung eine Destination in den hier festgelegten Mandanten angelegt werden (Transaktion RSTPRFC). Dann wird die Kette in diesem Mandanten nach dem Import aktiviert und ggf. eingeplant.

Ausführungsbenutzer

In der Standardeinstellung wird eine Prozesskette vom BW-Hintergrundbenutzer (BWREMOTE) ausgeführt.

Damit Sie in der Jobübersicht (Transaktion SM37) sehen können, welcher Benutzer die Prozesskette und somit Prozesse ausführt, haben Sie die Möglichkeit die Standardeinstellung zu ändern. Sie können den aktuellen Dialogbenutzer, der den Prozesskettenjob einplant, auswählen, oder einen anderen Benutzer angeben.

Die Einstellung wird transportiert.

Der BW-Hintergrundbenutzer besitzt die nötigen Berechtigungen, um alle BW-Prozesstypen auszuführen. Anderen Benutzern müssen Sie diese Berechtigungen selbst zuordnen, damit es nicht zu Berechtigungsfehlern während der Verarbeitung kommt.

Jobpriorität

Mit diesem Attribut legen Sie die Jobpriorität für alle Jobs der Prozesskette fest.