SAPBWKEY Pflege für statische Geomerkmale

Um BW-Daten auf einer Karte anzeigen zu können, werden zu Laufzeit die aktuellen BW-Daten mit dem entsprechenden Shapefile kombiniert und schließlich auf der entsprechenden geographischen Form (Land, Region etc) durch Farbschattierung, Balkendiagramm oder Kreisdiagramm visualisiert. Der SAPBWKEY wird dazu verwendet, um die korrekte Zuordnung von BW-Daten und Shapefile zu gewährleisten.

In den Standard-Shapefiles, die auf der ESRI BW Kartendaten CD ausgeliefert werden, ist die SAPBWKEY Spalte bereits mit dem zweistelligen SAP Länderschlüssel (z.B. DE, EN etc.) versorgt. Diese Shapefiles können Sie ohne weitere SAPBWKEY Pflege verwenden.

Sie haben das georelevante Merkmal in der InfoObject-Pflege als georelevant gekennzeichnet.

Um dem Beispiel, mit welchem der Ablauf der SAPBWKEY Pflege für statische Geomerkmale erläutert wird, folgen zu können, muss der SAP DemoContent in Ihrem BW-System bereits aktiviert sein.

Die SAPBWKEY Pflege kann entweder mit ArcView GIS von ESRI, oder mit anderer Software wie Microsoft Excel oder FoxPro durchgeführt werden, welche die Funktionalität dBase Dateien anzuzeigen und zu editieren beinhalten.

Bei statischen Geomerkmalen, wie Land oder Region, welche die geographischen Umrißdaten eines Landes, einer Region etc. repräsentieren, muß der SAPBWKEY der einzelnen Länder, Regionen etc. in der Attributstabelle des Shapefile gepflegt werden. Die Attributstabelle ist eine Datenbanktabelle, die in dBase Format gespeichert ist. Nachdem Sie den SAPBWKEY gepflegt haben, laden Sie die Shapefiles (.shp, .dbf, .shx) ins BW-System. Hier werden Sie dann im Business Document Service (BDS), einer Komponente des BW Server, gespeichert.

Im folgenden wird der Ablauf der SAPBWKEY Pflege für statische Geomerkmale anhand des Merkmals 0D_COUNTRY erläutert. Verwenden Sie dazu das Shapefile CNTRY200 von der ESRI BW Kartendaten CD, welches die Ländergrenzen der gesamten Welt beinhaltet. Die SAPBWKEY Pflege für statische Geomerkmale besteht aus folgenden Schritten:

1. Sie erstellen eine lokale Arbeitskopie des Shapefile von der BW Daten CD (.shp,.shx,.dbf).

2. Sie laden BW-Stammdaten in eine dBase Datei herunter.

3. Sie öffnen die dBase Attributstabelle des Shapefile (.dbf) in Excel und pflegen die SAPBWKEY Spalte.

4. Sie laden das editierte Shapefile in das BW-System hoch.

   In diesem Beispielszenario anhand des Merkmals 0D_COUNTRY ist die Spalte SAPBWKEY in der Attributstabelle bereits korrekt gepflegt und stimmt mit den SAP Länderschlüsseln der Stammdatentabelle überein. Wenn Sie jedoch ein Shapefile pflegen, dessen SAPBWKEY nicht gepflegt ist, oder mit Werten, die nicht den BW-Stammdaten entsprechen, gefüllt ist, dann verfahren Sie wie in den einzelnen Schritten beschrieben.

Das Merkmal kann nun als statisches Geomerkmal im Business Explorer benutzt werden. Jeder Benutzer, der mit einer Query arbeitet, die dieses statische Geomerkmal beinhaltet, kann nun eine Karte an die Query anhängen und die Daten auf der Karte analysieren.