Show TOC

Laufzeitparameter von DataStore-Objekten bearbeitenLocate this document in the navigation structure

Kontext

Um die Performance bei der Verarbeitung von Daten im DataStore-Objekt zu verbessern, können Sie verschiedene Einstellungen zu den Laufzeitparametern pro DataStore-Objekt vornehmen oder die allgemein gültigen Standardeinstellungen für DataStore-Objekte bearbeiten.

Vorgehensweise

  1. Sie erreichen die Pflege der Laufzeitparameter entweder im Customizing unter Anfang des Navigationspfads SAP Customizing Einführungsleitfaden Nächster Navigationsschritt SAP NetWeaver Nächster Navigationsschritt Business Warehouse Nächster Navigationsschritt Performance-Einstellungen Nächster Navigationsschritt Laufzeitparameter von DataStore-Objeken plegen Ende des Navigationspfads oder in der Data Warehousing Workbench im Bereich Administration unter Anfang des Navigationspfads Laufende Einstellungen Nächster Navigationsschritt DataStore-Objekte. Ende des Navigationspfads
  2. Im linken Bereich bekommen Sie alle DataStore-Objekte angezeigt. Sie können diese Liste durchsuchen, filtern und sortieren. Über Spezifische Einstellungen können Sie sich nur die DataStore-Objekte anzeigen lassen, deren Einstellungen von den Standardeinstellungen abweicht. Über Filter löschen können Sie sich wieder die gesamte Liste anzeigen lassen.
  3. Über Systemeinstellung bearbeiten können Sie sich die systemweite Standardeinstellungen anzeigen lassen und auch ändern.
  4. Generische Einstellungen:

    Sie können folgende Angaben machen:

    • Paketgröße Aktivierung: die minimale Anzahl Datensätze pro Datenpaket bei der Aktivierung von Daten im DataStore-Objekt.

    • Wartezeit Aktivierung: die maximale Wartezeit in Sekunden bei der Aktivierung von Daten im DataStore-Objekt. Das ist die Zeit, die der Hauptprozess (Batchprozess) auf den abgespaltenen Prozess wartet, bevor er ihn als fehlgeschlagen einstuft.

    • Paketgröße für SID-Erzeugung: die minimale Anzahl Datensätze pro Datenpaket bei der SID-Erzeugung im DataStore-Objekt.

    • Wartezeit für SID-Erzeugung: die maximale Wartezeit in Sekunden bei der SID-Erzeugung im DataStore-Objekt.

    • Wartezeit Rollback: die maximale Wartezeit in Sekunden beim Rollback im DataStore-Objekt.

  5. Prozesseinstellungen:

    Sie können für die Aktivierung, den Rollback und für die SID-Erzeugung folgende Angaben machen:

    • Parallelisierung: die Art der Verarbeitung: seriell, parallel (Batch), parallel (Dialog)

    • Anzahl Prozesse: die maximale Anzahl paralleler Prozesse

    • Server-Gruppe: die Server-Gruppe, die beim parallelen Verarbeiten der Daten in DataStore-Objekten verwendet werden soll. Die Server-Gruppen müssen Sie zuvor anlegen über: Anfang des Navigationspfads SAP Easy Access Nächster Navigationsschritt Werkzeuge Nächster Navigationsschritt Administration, Verwaltung Nächster Navigationsschritt Netzwerk Nächster Navigationsschritt RFC-Destination, RFC Nächster Navigationsschritt RFC-Gruppen Ende des Navigationspfads. Geben Sie hier nichts an, so läuft die Verarbeitung auf dem Server, auf dem der Batch-Prozess zur Aktivierung gestartet wurde. Ist ein Server der Server-Gruppe nicht aktiv, so bricht die Verarbeitung ab.

  6. Experteneinstellungen:

    Die Experteneinstellungen können Sie über Experteneinstellungen zeigen/verbergen auf- bzw. zugeklappt anzeigen. In der Regel sollten diese Einstellungen jedoch so bleiben, wie sie voreingestellt sind.

    Sie können folgende Angaben machen:

    • MPP:

      • Klassische Aktivierung: Die MPP-Aktivierung kann hier unterbunden werden.

      • SQL protokollieren: Wenn die generierten nativen Datenbank-Statements protokolliert werden, dann können Sie diese in der Transaktion RSODSO_SQLTRACE anzeigen.

      • Zugriff für SID-Handling: Hier können Sie angeben, welche Datenbank-Zugriffsstrategie verwendet wird.

    • SAP HANA:

      • Paketgröße für Begrenzung: die Paketgröße, mit der die SAP-HANA- und speicheroptimierte (MCR, "memory consumption reduced") Aktivierung von Requests ausgeführt wird

      • Paketanzahl: die Anzahl der parallel zu bearbeitenden Pakete einer SAP-HANA-optimierten Aktivierung von Requests

      • Zugriff für SID-Handling: Die SID-Erzeugung im Kontext einer SAP-HANA-optimierten DataStore-Objekt-Aktivierung unterstützt verschiedene Zugriffsmethoden, um die Merkmalsausprägungen aus den aktiven Daten bzw. der Aktivierungs-Queue zu lesen und weiter zu verarbeiten. Beachten Sie die F1-Hilfe im System zu den Optionen.

      • Change Log komprimieren: Wählen Sie diese Option, wenn Sie Change-Log-Einträge nur für solche Sätze schreiben wollen, deren Aktivierung den Stand der aktiven Daten tatsächlich verändert haben.