Aufgrund der speziellen Struktur des schreiboptimierten DataStore-Objekts gibt es beim Anlegen eines Datenarchivierungsprozesses für dieses Objekt einige Besonderheiten:
Registerkarte: Allgemeine Einstellungen
Die Request-basierte Archivierung ist voreingestellt und kann nicht geändert werden.
Die Gründe dafür sind:
Die Request-basierte Archivierung ist eine besondere Form der Zeitscheiben-Archivierung:
Es können immer nur vollständige Requests archiviert werden. Hierbei wird die Zeitscheibenbedingung in eine Request-Bedingung umgerechnet. Wenn durch die angegebene Zeitscheibenbedingung nicht mindestens ein ganzer Request selektiert werden kann, dann werden keine Daten archiviert.
Als Zeitscheibenmerkmal kann auch ein technisches Attribut des Ladererequests ( wie z.B. Request-Erzeugungsdatum oder Request-Ladedatum) gewählt werden. In diesem Fall ist dann das Zeitscheibenmerkmal nicht im semantischen Schlüssel, und das System leitet eine Bedingung für ein zeitlich monoton wachsendes Partitionierungsmerkmal aus dem semantischen Schlüssel abgeleitet. Die weitere Verarbeitung erfolgt dann wie bei Standard DataStore-Objekten.
Registerkarte: Selektionsschema
Als Merkmal für Zeitscheiben können neben den Zeitmerkmalen auch die Merkmale Ladedatum oder Erzeugungsdatum des Requests ausgewählt werden
Bei DataStore-Objekten mit semantischem Schlüssel kann als primäres Partitionierungsmerkmal ein Merkmal des semantischen Schlüssels ausgewählt werden. Bei DataStore-Objekten ohne semantischem Schlüssel kann nur ein Merkmal für Zeitscheiben und kein primäres Partitionierungsmerkmal ausgewählt werden.
Bei DataStore-Objekten ohne semantischen Schlüssel wird beim Archivieren und beim Laden nicht geprüft, ob die Daten schon mal geladen bzw. archiviert wurden.
Weitere Partitionierungsmerkmale sind nicht erlaubt.
Registerkarte: Semantische Gruppe
Die semantische Gruppe ist nicht änderbar. Dies hängt mit dem technischen Schlüssel des DataStore-Objektes zusammen. Die Daten werden im Archiv fest nach dem technischen Schlüssel gruppiert, wobei ein in das schreiboptimierte DataStore-Objekt geladenes Datenpaket einem Datenobjekt im Sinne der (ADK-)Archivierung entspricht. Damit wird auch im Archiv die Ladereihenfolge der Daten beibehalten.
Das Kennzeichen Eindeutigkeit der Daten nicht prüfen darf am DataStore-Objekt nicht mehr geändert werden, wenn ein Datenarchivierungsprozess existiert.