Um Stammdaten und Bewegungsdaten beim Einsatz von Real-Time Data Acquisition zu synchronisieren, ist es nötig, auch die Stammdaten mit Real-Time Data Acquisition ins BW übertragen zu können. Wenn Stammdaten und Bewegungsdaten nicht synchronisiert sind, kann dies dazu führen, dass Navigationsattribute für die aktuellen Daten fehlen oder nicht korrekt sind.
Wenn die Stammdaten eines Merkmals mit Real-Time Data Acquisition geladen werden, dann können die Navigationsattribute des Merkmals nicht mehr in Aggregaten verwendet werden. Dies liegt daran, dass Aggregate nicht auf Real-Time-Updates reagieren können, weil der Änderungslauf im RDA-Prozess nicht automatisch für die geladenen Daten angestoßen wird.
Die verwendete DataSource muss deltafähig sein und Real-Time Data Acquisition unterstützen. Das Quellsystem muss dazu mindestens BW Service API Stand SAP NetWeaver 7.0 (Plug-In-Basis 2005.1) bzw. für Release 4.6C das Plug-In 2004.1 SP10 installiert haben.
Wenn Sie die Stammdaten per Real-Time Data Acquisition in das InfoObject laden, muss das InfoObject Real-Time Data Acquisition unterstützen. Dies können Sie in der InfoObject-Pflege festlegen. Weitere Informationen finden Sie unterRegisterkarte: Stammdaten/Texte.
In diesem Abschnitt ist beschrieben, wie Sie vorgehen, um aus einer Text- oder Attribute-DataSource Daten mit Real-Time Data Acquisition in ein InfoObject zu übertragen:
Siehe:DataSource des BI Content in aktive Version übernehmen
Siehe:Transformation anlegen
Siehe:Datentransferprozess für Real-Time Data Acquisition anlegen
Siehe:InfoPackage anlegen
Wählen Sie dazu in der Pflege des Datentransferprozesses Ändern in Realtime-DTP.
Sie gelangen in den Monitor für Real-Time Data Acquisition.
Das InfoPackage erscheint im Monitor für Real-Time Data Acquisition im Bereich Nicht zugeordnete Objekte unterhalb der DataSource, für die das InfoPackage angelegt wurde. Über Dämon zuweisen im Kontextmenü der DataSource können Sie das InfoPackage dem Dämon zuordnen. Das InfoPackage steht nun zur Datenextraktion durch den Dämon zur Verfügung.
Wählen Sie dazu über das Kontextmenü der DataSource DTP zuweisen. Der Datentransferprozess steht nun zur Datenverarbeitung durch den Dämon zur Verfügung.
Sie können die Daten aus der DataSource in mehrere InfoObjects fortschreiben. Weisen Sie in diesem Fall dem Dämon (über die DataSource) die entsprechenden Datentransferprozesse zu.
Wählen Sie dazu im Kontextmenü des Dämons Dämon starten.
Der Dämon wartet auf einen freien Hintergrundjob.
Wenn der Hintergrundjob läuft, startet der Dämon über das InfoPackage für Real-Time Data Acquisition die Deltaübertragung. Der Dämon führt dabei drei Schritte durch:
Wenn der Request erfolgreich geschlossen worden ist und der nächste Request geöffnet ist, werden die Sätze aus der Delta-Queue gelöscht.
Die Daten stehen nun für Analyse und Reporting zur Verfügung.