Im Dialog Eigenschaften der Query können Sie verschiedene Einstellungen für die Query vornehmen.
Der Dialog Eigenschaften der Query ist in Registerkarten unterteilt, die jeweils verschiedene Einstellungen anbieten.
Registerkarte Allgemein
Beschreibung
Hier können Sie die Beschreibung der Query eingeben bzw. ändern.
In der Beschreibung können Sie Textvariablen verwenden .
Sie können die Beschreibung der Query auch beim Speichern der Query eingeben.
Technischer Name
Hier wird der technische Name der Query angezeigt.
InfoProvider
Hier wird der technische Name des InfoProviders angezeigt, auf dem die Query basiert.
Stichtag
Jede Query hat einen Stichtag. Der Stichtag bestimmt bei zeitabhängigen Daten den Zeitpunkt, zu dem die Daten selektiert werden. Der Standardwert für den Stichtag ist der Ausführungszeitpunkt der Query, also <Heute>.
Wenn Sie beispielsweise 01.01.1999 auswählen, dann werden die zeitabhängigen Daten zum 01.01.1999 gelesen.
Sie können auch einen variablen Stichtag auswählen:
Gegebenenfalls benötigen Sie bei der Auswahl neben den Beschreibungen der vorhandenen Variablen die technischen Namen. Wählen Sie Schlüssel/Text anzeigen, um den Schlüssel einzublenden.
Wenn Sie eine neue Variable anlegen möchten, dann wählen Sie Neue Variable anlegen.
Sie gelangen in den Variablen-Editor und können dort eine neue Variable anlegen .
Wenn Sie eine Variable ändern möchten, dann markieren Sie die Variable und wählen Sie Variable bearbeiten.
Sie gelangen ebenso in den Variablen-Editor und können dort die Variable ändern.
Der Stichtag wirkt sich nur bei zeitabhängigen Stammdaten aus.
Letzte Änderung
Hier erhalten Sie Angaben zum Eigentümer und zum letzten Änderer sowie die entsprechende Datums-und Zeitangabe der letzten Änderung der Query.
Registerkarte Variablenreihenfolge
Wenn die Query Eingabevariablen enthält, dann werden diese hier aufgelistet. Mit den beiden Pfeiltasten können Sie die Reihenfolge bestimmen, in welcher die Variablen im Variablenbild beim Ausführen der Query erscheinen.
Registerkarte Darstellung
Anzeigeoptionen
Folgende Einstellungen sind möglich:
Diese Einstellung ist im BEx Analyzer sinnvoll und deshalb standardmäßig eingeschaltet.
Die Formatierung der Query dient dazu, den Typ der in einer Zelle enthaltenen Daten zu unterstreichen und so die Struktur der gelieferten Resultate hervorzuheben. Nach dem Auffrischen ändert sich in der Regel Lage und Größe der Zellbereiche in der Analysetabelle. Die Funktion Formatierung anpassen nach Auffrischen gewährleistet, dass sich die Formatierung nach dem Auffrischen den aktualisierten Querydaten anpasst.
Sie können das Anpassen der Formatierung auch unterbinden, z. B. wenn Sie die Daten schneller anzeigen lassen möchten oder wenn Sie eine Arbeitsmappe mit eigenen Formatvorlagen verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter Einstellungen für Arbeitsmappe festlegen .
Hier können Sie festlegen, ob in der Darstellung auf der Query identische Schlüsselwerte wiederholt dargestellt werden sollen oder nicht. Standardmäßig ist die Einstellung Wiederholte Schlüsselwerte unterdrücken aktiviert, so dass pro Merkmal nur der erste Schlüsselwert dargestellt wird und weitere identische Schlüsselwerte unterdrückt werden.
Der Schlüsselwert ist der Wert, mit dem das Merkmal präsentiert wird. Das kann z.B. die Bezeichnung oder der Schlüssel des Merkmals sein. In den Eigenschaften des Merkmals können Sie festlegen, wie das Merkmal präsentiert werden soll.
In folgendem Beispiel ist die Einstellung Wiederholte Schlüsselwerte unterdrücken eingeschaltet:
Region | Auftrag | Umsatz |
---|---|---|
DE |
A |
14.900 EUR |
B |
15.800 EUR |
|
C |
17.600 EUR |
|
USA |
A |
12.800 EUR |
C |
32.800 EUR |
In folgendem Beispiel ist die Einstellung Wiederholte Schlüsselwerte unterdrücken ausgeschaltet:
Region | Auftrag | Umsatz |
---|---|---|
DE |
A |
14.900 EUR |
DE |
B |
15.800 EUR |
DE |
C |
17.600 EUR |
USA |
A |
12.800 EUR |
USA |
C |
32.800 EUR |
Beachten Sie, dass die getroffene Einstellung zur Unterdrückung von wiederholten Schlüsselwerten bei der Verwendung der Query als Data Provider in Web Applications nicht ausgewertet wird. Sie müssen die Einstellung erneut beim Web Item Analyse vornehmen. Bei Verwendung der Query im BEx Analyzer wird die hier getroffene Einstellung berücksichtigt.
Kennzahlen können Skalierungsfaktoren und Einheiten/Währungen tragen. Bei der Darstellung werden normalerweise die Einheiten/Währungen bei jeder Kennzahl dargestellt, die Skalierungsfaktoren sind nicht zu erkennen. Wenn Sie hier die Einstellung Skalierungsfaktoren für Kennzahlen anzeigen einschalten, dann wird in der Query eine weitere Kopfzeile im Zeilen- oder Spaltenkopf eingefügt. In dieser zusätzlichen Kopfzeile steht dann die Information über den Skalierungsfaktor und die Währung/Einheit, sofern diese einheitlich ist (also z.B. EUR 1.000).
Standardmäßig ist diese Einstellung ausgeschaltet.
In folgendem Beispiel ist die Einstellung Wiederholte Schlüsselwerte unterdrücken und Skalierungsfaktoren für Kennzahlen anzeigen eingeschaltet:
Region | Auftrag | Umsatz |
---|---|---|
EUR 1.000 |
||
DE |
A |
14 |
B |
15 |
|
C |
17 |
|
F |
D |
12 |
E |
32 |
Beachten Sie, dass die getroffene Einstellung zur Anzeige der Skalierungsfaktoren für Kennzahlen bei der Verwendung der Query als Data Provider in Web Applications nicht ausgewertet wird. Sie müssen die Einstellung erneut beim Web Item Analyse vornehmen. Bei Verwendung der Query im BEx Analyzer wird die hier getroffene Einstellung berücksichtigt.
Dokumentenlinks
Sie können für die Metadaten, Stammdaten und InfoProvider-Daten zu einer Query Verweise auf Dokumente , die Sie zu diesen Objekten angelegt haben, anzeigen lassen. Falls zu diesen Objekten Dokumente existieren, erscheint neben diesen Objekten das Symbol , über das Sie in die Anzeige der Dokumente im Web springen können.
Markieren Sie die entsprechende Einstellung, damit die Dokumentenlinks der gewünschten Dokumentklasse angezeigt werden. Die Dokumentklassen orientieren sich an den verschiedenen Kategorien von BW-Objekten: InfoProvider-Daten, Metadaten und Stammdaten. Siehe Dokumentklassen .
Beachten Sie, dass die getroffene Einstellung zur Anzeige der Dokumentenlinks bei der Verwendung der Query als Data Provider in Web Applications nicht ausgewertet wird. Sie müssen die Einstellung erneut beim Web Item Analyse vornehmen. Bei Verwendung der Query im BEx Analyzer wird die hier getroffene Einstellung berücksichtigt.
Weitere Informationen finden Sie unter Mit Dokumenten in Web Applications arbeiten .
Registerkarte Zeilen/Spalten
Ergebnisposition
Hier legen Sie fest, wo das Ergebnis angezeigt wird:
Standardmäßig wird das Ergebnis unten rechts angezeigt.
Nullen unterdrücken
Mit dieser Einstellung können Sie bestimmen, ob Zeilen oder Spalten, die Nullen enthalten, dargestellt werden.
Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen unter Unterdrückung zur Auswahl:
Bestimmen Sie unter Auswirkung auf, ob die Unterdrückung von Nullwerten auf Zeilen und Spalten, nur auf die Zeilen oder nur auf die Spalten angewendet werden soll.
Registerkarte Wertedarstellung
Vorzeichendarstellung
Hier legen Sie fest, wie das Vorzeichen - (Minus) dargestellt wird. Folgende Darstellungsmöglichkeiten für negative Werte stehen zur Auswahl:
Null-Werte-Darstellung
Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl, Nullen darzustellen:
Registerkarte Erweitert
Die Query-Eigenschaften Datenaktualität und Nearline-Storage wurden vor Release SAP NetWeaver 7.3 am Backend eingestellt, nun müssen sie im BEx Query Designer eingestellt werden. Wenn Sie einen Upgrade von BW 3.5 auf BW 7.3 gemacht haben, dann müssen Sie auch einen Upgrade Ihres Frontends auf Release SAP GUI 7.10 Patch 5 machen, um diese Einstellungen bearbeiten zu können.
Wenn Sie einen Upgrade von BW 7.0 auf BW 7.3 gemacht haben, und zu Release 7.0 noch den Query Designer (SAP BW 3.x) verwendet haben, dann gilt dasselbe.
Freigabe für externen Zugriff
Externe Reporting-Werkzeuge verwenden Queries als Datenquelle. Hier können Sie bestimmen, ob und wie auf die Query zugegriffen werden soll.
Wenn Sie diese Query als Datenquelle für externe Reporting-Werkzeuge freigeben möchten, die über die Schnittstelle OLE DB für OLAP kommunizieren, dann markieren Sie Per OLE DB für OLAP.
Beachten Sie, dass Queries, die Formeln mit den Operatoren %RT, %CT, %GT, SUMRT, SUMCT, SUMGT und LEAF beinhalten, nicht für OLE DB für OLAP freigegeben werden können. Diese Operatoren hängen von der Darstellung der Liste im BEx Analyzer ab und die Formeln würden über OLE DB für OLAP bzw. MDX andere, unerwartete Werte liefern. Eventuell können Sie das gewünschte Ergebnis mit der konstanten Selektion erreichen. Weitere Informationen finden Sie unter Konstante Selektion .
Weitere Informationen über die Verwendung von Formeloperatoren finden Sie unter Formeln definieren .
Weitere Informationen über OLE DB für OLAP finden Sie unter Mapping der Metadaten .
Sie können eine bestehende Query als Easy Query für den externen Zugriff frei schalten. Easy Queries sind statische Queries ohne Formatierungseinstellungen, die Sie als SOAP-Service verwenden können.
Um die Query als Easy Query zu generieren, wählen Sie Per Easy Query.
Im BW-System können Sie die Easy Queries mit dem Easy-Query-Manager (Transaktionscode EQMANAGER) verwalten.
Weitere Informationen über die Kriterien einer Easy Query finden Sie unter Easy Query verwalten .
Datenaktualität
Hier können Sie wählen, mit welcher Aktualität die Daten eines InfoProviders angezeigt werden sollen. In einem InfoCube können Daten mit unterschiedlichem Requeststatus gelesen werden. Es werden folgende Requeststatus unterschieden:
Sie können entweder einen festen Requeststatus auswählen oder eine Variable definieren.
Weitere Informationen finden Sie unter Aktualität der Daten festlegen .
Nearline-Storage
Wenn die Query auf einem InfoProvider basiert, für den bereits Daten in einen Nearline-Storage ausgelagert wurden, können Sie mit dieser Option festlegen, dass die ausgelagerten Daten beim Ausführen der Query mitgelesen und angezeigt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Ausgelagerte Daten mitlesen .
Registerkarte Planung
Query im Änderungsmodus starten
Hier können Sie festlegen, ob die Query im Änderungsmodus oder im Anzeigemodus gestartet wird.
Bei nicht eingabebereiten Queries ist das Ankreuzfeld Query im Änderungsmodus starten immer inaktiv und nicht änderbar. Bei eingabebereiten Queries ist das Ankreuzfeld standardmäßig aktiv. Queries sind eingabebereit, sobald sie einen Strukturbestandteil enthalten, der eine der folgenden Eigenschaften enthält:
Bei eingabebereiten Queries, die im Anzeigemodus gestartet werden, können die Anwender zur Laufzeit die Eingabebereitschaft einschalten, um die Query zur manuellen Eingabe von Plandaten zu verwenden oder Planungsfunktionen auszuführen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass sich Anwender bei der Benutzung der Query in Planungsanwendungen nicht gegenseitig sperren.
Weitere Informationen finden Sie unter Eigenschaften der Selektion/Formel/Zelle (Registerkarte Planung) und Eingabebereite Query .
Berechnung von inversen Formeln
Inverse Formeln dienen zur Rückrechnung von eingabebereiten Formeln in Planungsanwendungen. Hier können Sie festlegen, wann das System beginnen soll, inverse Formeln auszurechnen.
Markieren Sie das Ankreuzfeld Symmetrischer Rechenmodus für inverse Formeln: Zur Laufzeit der Query berechnet das System inverse Formeln, wenn mindestens ein Element einer eingabebereiten Formel fixiert oder manuell geändert wurde.
Standardmäßig ist das Ankreuzfeld Symmetrischer Rechenmodus für inverse Formeln nicht markiert. Zur Laufzeit der Query berechnet das System inverse Formeln, wenn mindestens ein Wert einer eingabebereiten Formel fixiert oder manuell geändert wurde.
Weitere Informationen finden Sie unter Inverse Formel definieren .
Den Eigenschaftsdialog zur Query rufen Sie auf, indem Sie in der Menüleiste des Query Designer Query → Eigenschaften wählen. Im Bildschirmbereich Eigenschaften erscheint der Eigenschaftsdialog zur Query. Über Anzeigen/Ändern können Sie einstellen, dass die Query-Eigenschaften änderbar oder nicht änderbar sind. Über Speichern können Sie Ihre Einstellungen sichern.