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Monitor für Real-Time Data AcquisitionLocate this document in the navigation structure

Verwendung

Im Monitor für Real-Time Data Acquisition (Transaktion RSRDA) werden Ihnen die im System vorhandenen Dämonen mit den ihnen zugeordneten Objekten in einer Baumstruktur angezeigt.

Der Monitor zeigt die Status zu den Dämonen und den zugeordneten Objekten an. Sie können somit sowohl den Dämon selbst als auch die Verbuchung der Daten ins PSA und in die InfoProvider überwachen. Über das Kontextmenü auf einem Knoten können Sie verschiedene Funktionen für ein Objekt ausführen.

Sie gelangen in den Monitor über Monitore im Funktionsbereich Administration in der Data Warehousing Workbench.

Funktionsumfang

Übersicht über die Dämonen

Unter einem Dämon zeigt das System diejenigen DataSources an, die Sie diesem Dämon zugeordnet haben. Unter einer DataSource zeigt das System das zugehörige InfoPackage für Real-Time Data Acquisition an, das die Parameter zur Datenübertragung enthält. DataSources mit InfoPackages, die Sie noch keinem Dämon zugeordnet haben, zeigt das System unter Nicht zugeordnete Objekte an. Wenn Sie der DataSource einen Datentransferprozess zugewiesen haben, zeigt das System diesen gleichrangig zum InfoPackage an. Unter einem InfoPackage bzw. einem Datentransferprozess zeigt das System jeweils den offenen Request an, der die Daten in die PSA-Tabelle bzw. den InfoProvider verbucht. Den DTP-Request zeigt das System erst dann an, wenn Daten im PSA vorhanden sind. Wenn Sie einem Dämon über einen Datentransferprozess eine nachfolgende Prozesskette zugewiesen haben, zeigt das System die Prozesskette unter dem Datentransferprozess an.

Informationen zu den Navigationsmöglichkeiten in der Übersicht der Dämonen sowie zu den Symbolen auf den verschiedenen Ebenen der Übersicht erhalten Sie über die Legende.

Über Springen  → Auffrischen führt das System eine Prüfung der Hintergrund-Jobs durch und aktualisiert die Anzeige der Objekte.

Funktionen auf allen Anzeigeebenen des Monitors

Folgenden Funktionen stehen Ihnen auf allen Anzeigeebenen des Monitors zur Verfügung:

  • Der Dämon speichert bei der RDA-Verarbeitung auf der Datenbank Fehlermeldungen mit RDA-Kontextinformationen wie betroffenes Objekt (InfoPackage oder DTP), Hintergrundjob, Request und Zeitstempel ab. Für aktive und abgebrochene Dämonen können Sie über Dämon  → Fehler anzeigen oder den entsprechenden Kontextmenüeintrag die Fehlermeldungen anzeigen und zur Fehleranalyse ggf. weitere, detaillierte Fehlermeldungen (Applications-Log) aufrufen. Ob es zu einem RDA-Objekt Fehler gibt, wie viele Fehler es gibt und welcher Art die Fehler sind, zeigt das System in der Spalte Fehler an. Die Fehler werden durchnummeriert, bis sie zurückgesetzt werden, d.h. bis sie von der Datenbank gelöscht werden. Dies geschieht automatisch, wenn ein neuer Request erfolgreich erzeugt werden konnte, oder manuell.

    Für Folgeprozessketten steht diese Funktion nicht zur Verfügung.

    Weitere Informationen:Problembehandlung Real-Time Data Acquisition

  • Sie können die Fehlermeldungen über Dämon  → Fehler zurücksetzen oder den entsprechenden Kontextmenüeintrag manuell zurücksetzen. Die bisher vom Dämon gespeicherten Fehler- und Kontextinformationen werden von der Datenbank gelöscht, und die Fehler ab jetzt neu gezählt.

    Weitere Informationen:Problembehandlung Real-Time Data Acquisition

  • Auf allen Ebenen der Übersicht können Sie über Springen  → Protokoll anzeigen oder den entsprechenden Kontextmenüeintrag Dämon-Protokolleinträge im Anwendungslog aufrufen.
    Hinweis

    Im Vergleich zur Funktion Fehler anzeigen, die die Fehler nur bis zum Zurücksetzen anzeigt, sehen Sie hier die Historie des Anwendungslogs.

    Hinweis

    Über das Anwendungslog (Transaktion SLG1) können Sie die Protokollanzeige auf den betroffenen Zeitraum einschränken. Die Anzeige wird dadurch übersichtlicher.

    Wählen Sie im Anwendungslog (Transaktion SLG1) als Objekt RSAP und als Unterobjekt REALTIME. Geben Sie Ihren Benutzer an und grenzen Sie den Zeitraum ein, zu dem die Protokolle angezeigt werden.

  • Zur Anzeige des Dämon-Jobs gelangen Sie über Springen  → Jobübersicht oder den entsprechenden Kontextmenüeintrag.

Funktionen zum Dämon

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

Dämon anlegen

-

Dämon  → Anlegen

Geben Sie eine ID für den Dämon an. Es können 99 Dämonen mit den Nummern 01 bis 99 existieren.

Geben Sie eine Beschreibung für den Dämon ein.

Geben Sie an, in welchem zeitlichen Abstand (in Minuten) der Dämon auf die Daten in der Quelle und dem PSA zugreifen soll.

Datenübertragung für den Dämon starten

Kontextmenü zu einem inaktiven Dämon: Dämon starten

Dämon  → Starten

Für Dämonen im Status inaktiv oder abgebrochen, denen Objekte zugeordnet sind, können Sie die Datenübertragung starten. Wenn der Dämon abgebrochen ist, beseitigen Sie zuvor die Fehlerquelle.

Wählen Sie einen Server oder eine Servergruppe aus. Der Dämon wird auf diesem Server oder einem Server der Servergruppe eingeplant. Wenn Sie keinen Server angeben, wählt das System einen verfügbaren Server aus.

Der Dämon wartet auf einen freien Hintergrundjob. Wenn der Hintergrundjob für den Dämon läuft, startet der Dämon die Datenübertragung für die ihm zugeordneten InfoPackages und Datentransferprozesse entsprechend der jeweiligen Einstellungen.

Datenübertragung für den Dämon beenden

Dämon anhalten

Dämon  → Anhalten

Die Datenübertragung für die InfoPackages und DTPs, die dem Dämon zugeordnet sind, wird abgeschlossen. Anschließend werden die Requests (PSA-, DTP- und Aktivierungs-Request) geschlossen.

Solange die Requests noch offen sind, zeigt der Dämon als Status (Stopp) an. Erst wenn die Requests geschlossen sind und der Dämon erfolgreich angehalten werden kann, wechselt der Status des Dämons auf (inaktiv). Wenn der Dämon nicht erfolgreich angehalten werden kann, z.B. wenn die maximale Anzahl der Fehlversuche beim Schließen der Requests erreicht wird, wechselt der Status des Dämons auf (abgebrochen).

Laufzeit-Informationen zum Dämon anzeigen

Laufzeitinformation

Dämon  → Laufzeitinformation

Für aktive und abgebrochene Dämonen sowie inaktive Dämonen ohne Objektzuordnung werden neben der Dämon-ID und -Beschreibung folgende Informationen angezeigt:

  • Jobname und Nummer des Jobs, der den Dämon ausführt
  • Server, auf dem der Dämon läuft
  • Zeitstempel des Job-Starts
  • Zeitstempel des Dämon-Starts

    Da sich der Dämon regelmäßig schließt und wieder mit einem neuen Hintergrund-Job startet, unterscheiden sich der Zeitstempel für den Dämon-Start und der Zeitpunkt des Job-Starts.

  • Benutzer, der den Dämon gestartet hat

Dämon-Einstellungen anzeigen und ändern

Dämon-Einstellungen

oder Doppelklick auf Dämon

Dämon → Anzeigen

Dämon → Ändern

Das System zeigt die Dämon-ID, die Beschreibung des Dämons und den zeitlichen Abstand (in Minuten) an, nach dem der Dämon erneut auf die Daten in der Quelle und dem PSA zugreift.

Sie können hier die Beschreibung und die Minutenangabe ändern.

Dämon löschen

Dämon löschen

Dämon  → Löschen

Wenn Sie einen inaktiven Dämon löschen, werden die zugeordneten Objekte nach Nicht zugeordnete Knoten verschoben.

Datentransferprozesse den DataSources zuweisen, die diesem Dämon zugeordnet sind

DTP zuweisen

Bearbeiten  → DTPs zuweisen

Sie gelangen zu einer Liste von DTPs. Die Liste ist nach DataSources gegliedert, die diesem Dämon zugeordnet sind und Quelle für einen DTP sind. Über  Zuweisen können Sie die DTPs markieren.

Jobklasse zur Festlegung der Jobpriorität festlegen

-

Dämon  → Einstellungen  → Jobklasse

Mit der Jobpriorität legen fest, wie die Dämon-Jobs auf die verfügbaren Hintergrund-Workprozesse verteilt werden.

Benutzer für RDA-Ausführung festlegen

-

Dämon  → Einstellungen  → Auführungsbenutzer

Hier legen Sie fest, welcher Benutzer den Dämon-Job ausführen soll.

Funktionen auf Ebene der DataSource

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

Datenübertragung für die DataSource starten

Ladeprozess starten

Bearbeiten  → Ladeprozess starten

Der Dämon übernimmt beim nächsten Ladevorgang die Ausführung des InfoPackages und des Datentransferprozesses zu dieser DataSource.

Starten Sie die Datenübertragung für diese DataSource auf diese Weise,

  • wenn Sie die DataSource einem bereits aktiven Dämon zugeordnet haben.
  • wenn Sie die Datenübertragung für diese DataSource nach einem Fehler wieder aktivieren wollen und der Dämon aktiv ist und die Datenübertragung für weitere zugeordnete DataSources läuft.

Datenübertragung für die DataSource beenden

Ladeprozess stoppen

Bearbeiten  → Ladeprozess stoppen

Die Datenübertragung für diese DataSource  wird abgeschlossen, und anschließend werden die Requests (PSA-, DTP- und Aktivierungs-Request) geschlossen.

Auf diese Weise können Sie die Datenübertragung unterbrechen, z.B. um den Datenfluss an geänderte Bedürfnisse anzupassen.

DataSource-Pflege aufrufen

DataSource Pflege

oder Doppelklick auf DataSource

Bearbeiten  → Pflegen

Sie gelangen in den Anzeigemodus der DataSource-Pflege.

DataSource einem (anderen) Dämon zuweisen

Dämon zuweisen

Bearbeiten  → Dämon zuweisen

Geben Sie die Dämon-ID ein.

Die DataSource und das zugehörige InfoPackage und ggf. die zugehörigen Datentransferprozesse werden dem ausgewählten Dämon zugewiesen.

Wenn die DataSource einem Dämon neu zugewiesen wird, dann wird sie in die Verarbeitung aufgenommen, wenn der nächste Dämon-Job läuft.

Zuordnung der DataSource zu einem Dämon löschen

Zuordnung löschen

-

Die DataSource und das ihr zugehörige InfoPackage sowie die ihr zugehörigen Datentransferprozesse werden nach Nicht zugeordnete Objekte verschoben.

Datentransferprozesse der DataSource zuweisen

DTP zuweisen

Bearbeiten  → DTPs zuweisen

Sie gelangen zu einer Liste von DTPs, die diese DataSource als Quelle haben. Über Zuweisen können Sie die DTPs markieren.

Falls es nur genau einen DTP gibt, erfolgt die Zuordnung automatisch, wenn Sie diese Funktion ausführen.

Funktionen zum InfoPackage

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

InfoPackage-Pflege aufrufen

InfoPackage anzeigen

oder Doppelklick

Bearbeiten  → Pflegen

-

DataSource zu diesem InfoPackage einem (anderen) Dämon zuweisen

Dämon zuweisen

Bearbeiten  → Dämon zuweisen

Geben Sie die Dämon-ID ein.

Das InfoPackage, die DataSource und ggf. die zugehörigen Datentransferprozesse werden dem ausgewählten Dämon zugewiesen.

Wenn die DataSource zu diesem InfoPackage einem Dämon neu zugewiesen wird, dann wird sie in die Verarbeitung aufgenommen, wenn der nächste Dämon-Job läuft.

Datentransferprozesse der DataSource zu diesem InfoPackage zuweisen

DTP zuweisen

Bearbeiten  → DTPs zuweisen

Sie gelangen zu einer Liste von DTPs, die die DataSource dieses InfoPackages als Quelle haben. Über Zuweisen können Sie die DTPs markieren.

Falls es nur genau einen DTP gibt, erfolgt die Zuordnung automatisch, wenn Sie diese Funktion ausführen.

Funktionen zum PSA-Request

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

Request schließen

Request schließen

-

Sie können einen offenen Request schließen, wenn der Dämon abgebrochen ist oder den Status inaktiv hat.

Siehe:Request im Monitor für Real-Time Data Acquisition schließen

Bedingungen zum automatischen Schließen des Requests anzeigen

Requestbedingungen

-

Für offene Requests werden Ihnen Kopfinformationen zum Request sowie die im InfoPackage eingestellten Schwellenwerte für das automatische Schließen des Requests angezeigt.

Request-Monitor aufrufen

Monitor

Springen  → Monitor

Der Monitor zum markierten Request wird angezeigt.

Funktionen zum Datentransferprozess

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

Pflege des Datentransferprozesses aufrufen

DTP anzeigen

Bearbeiten  → Pflegen

Sie gelangen in den Anzeigemodus der DTP-Pflege.

DataSource für den Datentransferprozess einem (anderen) Dämon zuweisen

Dämon zuweisen

Bearbeiten  → Dämon zuweisen

Geben Sie die Dämon-ID ein.

Der Datentransferprozess und die zugehörige DataSource sowie das InfoPackage und ggf. weitere zugehörige Datentransferprozesse werden dem ausgewählten Dämon zugewiesen.

Zuordnung des Datentransferprozesses zu einer DataSource löschen

Zuordnung löschen

-

Der Datentransferprozess wird im Monitor für Real-Time Data Acquisition nicht mehr angezeigt.

Administration des InfoProviders aufrufen

InfoProvider administrieren

oder Doppelklick aus Spalte Datenziel

-

-

Eine dem Datentransferprozess nachfolgende Prozesskette dem Dämon zuordnen

Folgeprozesskette zuweisen

-

Wählen Sie auf dem Dialogfenster eine geeignete Prozesskette aus. Es stehen ausschließlich Prozessketten in der aktiven Version zur Verfügung. Beachten Sie, dass die Folgeprozesskette einen Startprozess mit der Einplanungsoption Start über API enthalten muss.

Wenn der Dämon nun einen Request schließt, startet die Prozesskette. Auf diese Weise können Sie Weiterverarbeitungs- und Fortschreibungsprozesse mit Real-Time Data Acquisition verbinden.

Sie können einem Datentransferprozess dabei mehrere nachfolgende Prozessketten zuweisen.

Prozesskette zur Reparatur der Datenübertragung von PSA in den InfoProvider generieren

Reparaturprozesskette generieren

Bearbeiten  → Reparaturkette  → Generieren

Wenn z.B. der Dämon nach einem Fehler in der Transformation die Datenübertragung abgebrochen hat, und Sie anschließend den Fehler behoben haben, können Sie eine Reparaturprozesskette erzeugen. Die Reparaturprozesskette besteht aus einem Startprozess, einem Standard-Datentransferprozess und ggf. der Aktivierung von Daten im DataStore-Objekt und Folgeprozessketten.

Reparaturprozesskette ausführen

Reparaturprozesskette ausführen

Bearbeiten  → Reparaturkette  → Ausführen

Informationen zur Verwendung der Reparaturprozesskette finden Sie unterProblembehandlung Real-Time Data Acquisition.

Wenn Sie eine Reparaturprozesskette erzeugt haben:

Reparaturprozesskette anzeigen

Reparaturprozesskette anzeigen

Bearbeiten  → Reparaturkette  → Anzeigen

Sie gelangen in den Anzeigemodus der Pflege für diese Prozesskette.

Wenn Sie eine Reparaturprozesskette erzeugt haben:

Reparaturprozesskette löschen

Reparaturprozesskette löschen

Bearbeiten  → Reparaturkette  → Löschen

-

Funktionen zum DTP-Request

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

Request schließen

Request schließen

-

Sie können einen offenen Request schließen, wenn der Dämon abgebrochen ist oder den Status inaktiv hat.

Siehe:Request im Monitor für Real-Time Data Acquisition schließen

Bedingungen zum automatischen Schließen des Requests anzeigen

Requestbedingungen

-

Für offene Requests werden Ihnen Kopfinformationen zum Request sowie die im InfoPackage eingestellten Schwellenwerte für das automatische Schließen des Requests angezeigt.

Administration des InfoProviders aufrufen

InfoProvider administrieren

oder Doppelklick auf Spalte Datenziel

-

-

Monitor für DTP-Request aufrufen

Monitor

-

Der Monitor zum markierten Request wird angezeigt.

Funktionen zur Folgeprozesskette

Funktion Kontextmenü Menüpfad Beschreibung / Weitere Informationen

Prozesskettenpflege aufrufen

Folgeprozesskette pflegen

-

Weitere Informationen finden Sie unterProzesskette.

Zuordnung der Prozesskette zum Dämon löschen

Zuordnung löschen

-

Wenn Sie die Zuordnung löschen, steuert der Dämon die Prozesskettenverarbeitung nicht mehr.