Show TOC

SAP-Data-Services-Quellsystem anlegenLocate this document in the navigation structure

Voraussetzungen

Im Data-Services-System haben Sie folgende Einstellungen vorgenommen:

  • Im Administrator der Data-Services-Management-Konsole haben Sie für jeden SAP-Applikationsserver eine SAP-Verbindung angelegt, indem Sie ein RFC Server Interface angelegt haben und die RFC-Server-Interface-Verbindung gestartet haben. Die RFC ProgramID benötigen Sie später beim Anlegen der umgekehrten Verbindung vom BW-System nach Data Services. Data Services kann nun RFC-Aufrufe vom BW-System empfangen.

    Hinweis

    Um eine sichere Verbindung zwischen BW und Data Services herzustellen und eine Anmeldeprüfung zu ermöglichen, wenn ein BW-Benutzer eine Funktion in Data Services aufruft, können Sie beim Anlegen des RFC Server Interfaces SNC-Einstellungen vornehmen. Hierfür benötigen Sie die BOE-CMC-Benutzerkonfiguration.

    Weitere Informationen zum RFC Server Management im Data-Services-System finden Sie im SAP Help Portal unter Anfang des Navigationspfads http://help.sap.com/bods Nächster Navigationsschritt <Ihr Data-Services-Release> Nächster Navigationsschritt Installation, Upgrade, Deployment Ende des Navigationspfads im Management Console Guide.

Im BW-System haben Sie folgende Einstellungen vorgenommen:

  • Im BW Customizing unter Anfang des Navigationspfads Business Warehouse Nächster Navigationsschritt Verbindungen zu anderen Systemen Ende des Navigationspfads:

    • Allgemeine Verbindungseinstellungen

    • Workflow-Customizing verifizieren.

  • In der Regel werden in Produktivsystemen keinerlei Systemänderungen zugelassen. Der Anschluss eines Systems als Quellsystem an ein BW bzw. der Anschluss eines BWs an ein neues Quellsystem stellen jedoch Änderungen im Sinne der Systemänderbarkeit dar. Sie haben daher im beteiligten Mandanten des BW-Systems sichergestellt, dass folgende Änderungen während des Quellsystemanschlusses zulässig sind:

    • Mandantenunabhängiges Customizing und Repository-Änderungen

      Markieren Sie im BW Customizing unter Anfang des Navigationspfads Business Warehouse Nächster Navigationsschritt Verbindungen zu anderen Systemen Nächster Navigationsschritt Allgemeine Verbindungseinstellungen Nächster Navigationsschritt Logisches System einem Mandanten zuordnen Ende des Navigationspfads den betroffenen Mandanten und wählen Sie Anfang des Navigationspfads Springen Nächster Navigationsschritt Detail Ende des Navigationspfads. Wählen Sie im Feld Änderungen an mandantenübergreifenden Objekten den Eintrag Änderungen an Repository und mand.unabh. Customizing erlaubt.

    • Änderungen an der Softwarekomponente Lokale Entwicklungen und SAP NetWeaver Business Warehouse

      Die Änderbarkeit stellen Sie in der Transaktion SE03 (Transport Organizer Tools) ein. Wählen Sie Anfang des Navigationspfads Transport Organizer Tools Nächster Navigationsschritt Administration Nächster Navigationsschritt Systemänderbarkeit setzen Ende des Navigationspfads und dann Ausführen. Nehmen Sie auf dem folgenden Bild die Einstellungen vor.

    • Änderungen im Kundennamensbereich

      Die Änderbarkeit des Kundennamensbereiches stellen Sie ebenfalls in der Transaktion SE03 ein.

    • Änderungen in den BI-Namensräumen /BIC/ und /BI0/

      Die Änderbarkeit der BI-Namensräume stellen Sie ebenfalls in der Transaktion SE03 ein.

Vorgehensweise
  1. Wählen Sie im Quellsystembaum der Data Warehousing Workbench im Kontextmenü zum Ordner Data Services den Eintrag Anlegen.

  2. Geben Sie auf dem folgenden Dialogfenster unter Logischer Systemname und Name des Quellsystems einen technischen Namen und einen beschreibenden Text für das Quellsystem ein.

    Hinweis

    Das Quellsystem verbindet sich mit der Quelle, in der die Daten liegen. Wir empfehlen daher, den Namen des Quellsystems so zu wählen, dass erkennbar ist, aus welcher Quelle die Daten kommen. Geben Sie zum Beispiel SALESDB / Sales Database an, wenn Sie über Data Services Vertriebsdaten aus einer externen Datenbank übertragen möchten.

  3. Geben Sie unter Typ und Release ein Kürzel an, das die Art des Quellsystems beschreibt (z.B. MYSQL) und wählen Sie Weiter.

  4. Auf dem folgenden Bild legen Sie eine RFC-Destination an:

    • Auf der Registerkarte Technische Einstellungen geben Sie als Registriertes Server-Programm unter Programm ID die RFC ProgramID an, die Sie in der Data-Services-Management-Konsole angelegt haben.

    • Wenn Sie im Administrator der Data-Services-Management-Konsole im RFC Server Interface die SNC-Einstellungen vorgenommen haben, wählen Sie auf der Registerkarte Anmeldung & Sicherheit unter Anmeldeverfahren den Auswahlknopf Anmeldeticket ohne Bezug zu einem Zielsystem senden.

    • Sichern Sie die Verbindung, testen Sie diese und gehen Sie anschließend zurück.

  5. Geben Sie auf dem folgenden Dialogfenster die erforderlichen Daten ein:

    • Attribute des Data-Services-Systems (zur Auswahl der folgenden Daten wird eine Verbindung zu Data Services hergestellt):

      1. Wählen Sie das Data-Services-Repository aus.

      2. Wählen Sie den Job-Server.

    • Verbindung von Data Services in das BW (BW Ziel-Datastore)

      Damit Data Services Daten ans BW schicken kann, muss in Data Services das BW als Ziel festgelegt werden. Dazu wird später ein so genannter (Ziel-)Datastore angelegt. Voraussetzung dafür ist, dass Sie hier den Hintergrundbenutzer im BW angeben, mit dem Data Services sich beim Senden der Daten an das BW-System anmelden kann, sowie das zugehörige Passwort. Die weiteren verbindungsrelevanten Informationen sind dem System bereits bekannt.

    • Fremdsystem, welches über Data Services angebunden wird

      Über einen (Quell-)Datastore legen Sie fest, aus welchem externen System über Data Services die Daten ins BW übertragen werden. Ein fester Quell-Datastore eignet sich, wenn Sie aus der Quelle eine Tabelle mit einer 1:1-Zuordnung in eine DataSource im BW laden möchten.

      Wenn Data Services das System, aus dem die Daten geladen werden sollen, bereits kennt, wählen Sie den passenden Datastore aus. Falls der Datastore noch nicht vorhanden ist, legen Sie ihn an. Weitere Informationen finden Sie unter Quell-Datastore im SAP-Data-Services-System anlegen.

      Hinweis

      Wenn Sie hier keinen Datastore angeben bzw. anlegen, sondern im Data-Services-Systems verschiedene Quelltabellen joinen, die Daten cleansen oder Data-Quality-Maßnahmen anwenden, wird das Quellsystem als Quellsytem für die Standard-Staging-BAPI-Übertragung angelegt.

  6. Wählen Sie Weiter.

    Über RFC-Aufrufe ins Data-Services-System werden folgende Aktionen im Data-Services gestartet:

    • Das verschlüsselte Passwort wird an Data Services übergeben und dort gespeichert.

    • Mit den Informationen aus dem BW-System wird der BW-Ziel-Datastore angelegt und validiert. Sie sehen den Datastore im SAP Data Services Designer im Repository und können über den Kontextmenüeintrag Edit die Eigenschaften des Datastores anzeigen. Die Namenskonvention für den Datastore lautet <Name des Data-Services-Quellsystems>@<Logischer Systemname des BW>. Für das Data-Services-Quellsystem SALESDB im BW-System XYZCLNT000 beispielsweise heißt der Ziel-Datastore SALESDB@XYZCLNT000.

    • Falls Sie über das generische Eingabebild im BW die Angaben zum Anlegen des Quell-Datastores gemacht haben, wird dieser im Data-Services-System angelegt und validiert. Sie sehen den Datastore im SAP Data Services Designer im Repository und können über den Kontextmenüeintrag Edit die Eigenschaften des Datastores anzeigen.

Das Quellsystem ist nun erfolgreich angelegt.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu Datastores finden Sie im SAP Help Portal unter Anfang des Navigationspfads http://help.sap.com/bods Nächster Navigationsschritt <Ihr Data-Services-Release> Nächster Navigationsschritt Installation, Upgrade, Deployment Ende des Navigationspfads im Designer Guide.