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 Belegart Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Definition

Schlüssel, durch den Buchhaltungsbelege klassifiziert und zu buchende Geschäftsvorfälle unterschieden werden. Die Belegart ist im Belegkopf vermerkt und gilt für den gesamten Beleg.

Verwendung

Mit Hilfe der Belegart können Sie:

  • die zu buchenden Geschäftsvorfälle unterscheiden. Sie erkennen anhand der Belegart sofort, um welche Art von Geschäftsvorfall es sich handelt. Dies ist z.B. in der Anzeige der Einzelposten zu einem Konto von Bedeutung.

  • die Bebuchung der Kontoarten steuern (Kreditoren-, Debitoren- oder Sachkonten). Die Belegart bestimmt, welche Kontoarten mit ihr bebucht werden können.

  • Belegnummern vergeben. Jeder Belegart ist ein Nummernkreis zugeordnet, aus dem die Nummer des Belegs im SAP-System zu wählen ist. Die Originalbelege aus einem Nummernkreis sollten Sie zusammen ablegen. Dadurch steuert die Belegart die Belegablage.

Lesen Sie hierzu Belegnummernvergabe und Steuerung der Belegablage über die Belegart .

  • das Nettoverfahren anwenden. In diesem Fall wird bereits beim Buchen einer kreditorischen Rechnung der anfallende Skonto und der Nettobetrag errechnet und gebucht.

Die folgende Abbildung zeigt die Bedeutung der Belegart:

 ( )

Ihre Belegarten definieren Sie auf Mandantenebene. Das Standardsystem enthält bereits Belegarten, die Sie verwenden oder ändern können. Bevor Sie Belegarten löschen, sollten Sie überprüfen, ob diese Belegarten noch im System verwendet werden.

Hinweis Hinweis

In der Regel schlägt das System Ihnen beim Erfassen eines Geschäftsvorfalls die entsprechende Belegart vor. Für einige Vorgänge (z.B. Ausgleichsvorgänge) müssen Sie selbst Belegarten im System hinterlegen, die für die automatischen Buchungen benötigt werden.

Ende des Hinweises