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  Vier-Augen-Prinzip für Stammsatzänderungen Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Verwendung

Sie können Änderungen an Debitoren- und Kreditorenstammdaten mit Hilfe des Vier-Augen-Prinzips kontrollieren, um die Sicherheit bei Änderungen von sensiblen Stammdaten zu erhöhen.

Integration

Die Funktion steht für Änderungen an Debitoren (FI-AR ) und Kreditoren (FI-AP) zur Verfügung.

Voraussetzungen

Sie müssen die gewünschten sensiblen Felder des Debitoren- bzw. Kreditorenstammsatzes im Customizing (IMG) des Finanzwesens festlegen. Wählen Sie dazu   Finanzwesen   Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung   Debitorenkonten   Stammdaten   Anlegen der Debitorenstammdatenvorbereiten   Sensible Felder für Vier-Augen-Prinzip definieren.  

Sie müssen die Berechtigung haben, Stammdaten zu ändern. Berechtigungen legen Sie ebenfalls im Customizing (IMG) des Finanzwesens fest. Wählen Sie dazu   Finanzwesen   Grundeinstellungen   Berechtigungen.   Der Änderer darf seine Änderungen niemals selbst bestätigen.

Funktionsumfang

Sie könnendie gewünschten Stammdatenfelder im Customizing als sensibel definieren.

Wenn der verantwortliche Sachbearbeiter ein sensibles Feld im Stammsatz des Geschäftspartners (z.B. Abweichender Zahlungsempfänger) ändert, dann wird das betroffene Konto für den Zahllauf gesperrt. Die Änderungen sind jedoch sofort wirksam.

Das Konto bleibt so lange gesperrt, bis ein zweiter Verantwortlicher die Stammdatenänderung bestätigt. Die Änderung eines bereits gesperrten Kontos bleibt jedoch weiterhin möglich.

Der zweite Verantwortliche wird per Mail oder auf andere Weise benachrichtigt und bearbeitet dann die Stammdatenänderungen mit Hilfe der Funktion   Stammdaten   Änderungsbestätigung   Einzeln (oder   Liste   ).

Wenn der zweite Verantwortliche die Stammdatenänderung nicht bestätigt, dann bleibt das betroffene Konto weiterhin für den Zahllauf gesperrt. Die Änderungen werden ebenfalls nicht rückgängig gemacht.