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 Strategie A: Zuerst Anbruchsmengen Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

Verwendung

Mit dieser Auslagerungsstrategie wird das FIFO-Prinzip zugunsten einer Optimierung der Lagersituation durchbrochen. Die Anzahl der Anbruchslagereinheiten in einem Lagertyp wird so gering wie möglich gehalten. Diese Strategie ist nur sinnvoll, wenn die Einlagerung

  • in Form von Standardlagereinheitentypen (immer dieselbe Menge eines Materials für einen bestimmten Lagereinheitentyp)

  • oder in Form von Anbrüchen (kleinere Mengen als eine Standardlagereinheit) erfolgt.

Es gibt in einem Lagertyp zweierlei Arten von Quants:

  • Quants in der Menge der Standardlagereinheit entsprechend der Definition des Lagereinheitentyps im Materialstammsatz

  • Quants in einer Menge, die kleiner ist als die Standardlagereinheit. Dies wird als Anbruch bezeichnet. Quants, die größer sind als die Standardlagereinheit, sollten nicht vorkommen.

Bei der Ermittlung eines Quants geht das System wie folgt vor:

  1. Wenn die Anforderungsmenge des Transportauftrags größer oder gleich der Menge einer Standardlagereinheit ist, versucht das System, eine Standardlagereinheit auszulagern.

  2. Sind keine Standardlagereinheiten vorhanden, werden Anbrüche genommen.

  3. Wenn die Anforderungsmenge des Transportauftrags kleiner als die Menge einer Standardlagereinheit ist, versucht das System, Anbrüche auszulagern.

  4. Sind keine Anbrüche vorhanden, so werden volle Lagereinheiten angebrochen.

Die Suche nach vollen Lagereinheiten erfolgt nach dem FIFO-Prinzip.

Voraussetzungen

Um diese Strategie für den Lagertyp einzurichten, geben Sie a im Feld Auslagerungsstrategie ein.

Bei der Erstellung der Lagerverwaltungssicht für den Materialstammsatz müssen Sie die Merkmale der Standardlagereinheit definieren.

Siehe auch:

Materialstammdaten